Anders, als bei Vorwärts. Dort hat er mit SVK-Coach Hans Bruch oder Goalgetter Sebastian Janas zwar auch noch Freunde, aber „die Wunden in Kornharpen sind nun einmal noch frischer. Außerdem frötzeln Hansi und ich uns immer, so dass ich den Sieg schon genossen habe.“
Dass sein Kollege und Nachfolger Lothar Huber vor Optimismus sprüht, kann Silberbach verstehen. Doch er hebt auch an, dass „wir bewiesen haben, gegen alle Mannschaften bestehen zu können. Für uns ist es schon ein großer Schritt, dass wir nicht als Außenseiter nach Sprockhövel kommen.“
Da der SCH in der letzten Saison noch fast abgestiegen wäre, war mit einem solchen Leistungsschub nicht zu rechnen. „Das stimmt“, nickt Silberbach und genießt die Rückendeckung der Vereinsführung, die seine Arbeit honoriert. „Und wenn auch mal eine Niederlage dabei sein sollte, bricht nicht alles zusammen“, weiß Silberbach.
Doch dieses Erlebnis soll noch lange auf sich warten lassen. „Es ist zwar nur eine Momentaufnahme, die aber ruhig noch andauern kann“, lehnt sich der Trainer entspannt zurück. „Wir haben einen guten Start hingelegt und können bisher zufrieden sein.“ Sein Zusatz: „Aber wir dominieren die Gegner noch nicht spielerisch, sondern leben vom Einsatz und Kampfgeist. Doch der ist so gut ausgeprägt, dass wir uns bei der TSG mit Sicherheit nicht verstecken werden.“