Das lange Warten hat endlich ein Ende, an diesem Mittwoch steigt das Westfalenpokal-Viertelfinale zwischen Rot-Weiß Erlinghausen und der SpVgg. Erkenschwick (19.30 Uhr).
Eigentlich sollte die Partie schon vor Monaten ausgetragen werden. Dann folgte das Wirrwarr um ein mögliches Geisterspiel. Und nachdem bei Gericht auf eine Austragung vor einer begrenzten Zuschauerzahl mit weiteren Auflagen entschieden wurde, sorgte das Wetter für eine neue Absage.
Die anderen Viertelfinals sind längst gespielt, das Halbfinale wurde sogar schon gelost. Räumt Erkenschwick am Mittwoch das klassentiefere Erlinghausen aus dem Weg, wäre der Weg ins Finale nicht mehr weit. Er würde über das Oberliga-Schlusslicht Delbrücker SC führen - wohl keine unlösbare Aufgabe für die in dieser Saison so starken Erkenschwicker.
Denn in der Westfalenliga steht die Spielvereinigung auch mit zwei Partien weniger als Verfolger SC Peckeloh noch an der Tabellenspitze. Sportlich läuft es also weiterhin, und auch neben dem Platz wird an der Zukunft gearbeitet.
Jüngst verlängerten drei Stammspieler ihre Verträge. Dabei handelt es sich neben Neun-Tore-Mann Moritz Isensee und Abwehrspieler Andi Ovelhey um Christoph Kasak. Der 31-jährige Innenverteidiger spielte schon von 2014 bis 2016 in Erkenschwick, kehrte 2020 zurück.
Er sei "ein absoluter Leader auf und neben dem Platz", freut sich der zweite Vorsitzender Robert Mazurek über diese Zusage Kasaks. Der frühere U-Nationalspieler war bei der Spielvereinigung vor gut einem Jahr auch schon als Interimstrainer eingesprungen, unterstützt auch heute Chefcoach Magnus Niemöller.
Mazurek: "Da er auch auf dem Platz der Mannschaft Stabilität bringt und wenn es mal nötig wird die Stimme erhebt, hat er hier ein ganz starkes Fundament und den Respekt von allen Verantwortlichen."
Zuvor hatten bereits weitere Spieler einen neuen Vertrag unterzeichnet - darunter auch Top-Torjäger Stefan Oerterer. Mit Anjo Wilmanns und Nico Berghorst stehen zudem zwei externe Neuzugänge fest. Sie werden vom Lüner SV an den Stimberg wechseln.