Die Hammer Spvg hat auf den Fehlstart in der Westfalenliga reagiert und sich von Trainer Heiko Hofmann getrennt. Das gab der Klub am Samstagmorgen nach der herben 0:3-Schlappe gegen Grün-Weiss Nottuln bekannt.
"Die Leistungen unserer Mannschaft seit Saisonbeginn entsprachen nicht den Erwartungen, die wir an sie stellen. Der Auftritt unserer Mannschaft in den Spielen gegen Lünen und Nottuln hat deutlich gezeigt, dass wir Konsequenzen ziehen mussten“, zitiert die HSV den Sportlichen Leiter Holger Wortmann in einer Pressemitteilung. Dies habe er ihm in einem „offenen und seriösen“ Gespräch am Samstagmorgen erklärt und ihm die Entscheidung mitgeteilt.
"Ich darf mich bei Heiko für die Zusammenarbeit bedanken und bedauere die Entwicklung, die wir beobachten mussten. Wir mussten hier eine Entscheidung treffen, um dem negativen Trend entgegenzuwirken“, begründet Wortmann weiter. „Ich erwarte jetzt von der Mannschaft eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir noch unsere Ziele für diese Saison erreichen.“
Bis auf Weiteres werden Karl-Heinz Zielinski und Phiipp Grodowski die Verantwortung an der Seitenlinie übernehmen. Wortmann selbst wird das Duo dabei unterstützen.
Hofmann war erst im Sommer zu den Rothosen gekommen. Zuvor arbeitete er beim Regionalligisten SV Lippstadt als Co-Trainer unter Daniel Berlinski. Zudem war der gebürtige Essener als Trainer bereits für den SSVg Meschede, TuS Sundern oder die U19 von Rot Weiss Ahlen verantwortlich.
Nach dem Abstieg aus der Oberliga Westfalen in der abgelaufenen Saison rangieren die Hammer nach zehn Spielen mit elf Punkten auf Platz zehn. Im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel wird Hamm bei TuS Nordvesta Sinsen antreten (Sonntag, 30. Oktober, 15 Uhr).