Westfalia Herne konnte in der Vorbereitung auf die Spielzeit in der Westfalenliga 2 nach zunächst enttäuschenden Ergebnissen das Ruder herumreißen. In der ersten Runde des Kreispokals setzte sich Westfalia Herne gegen den BV Herne Süd durch.
Zuletzt wurde der Oberligist Cronenberger SC mit 1:0 geschlagen. Trainer Patrick Knieps freut sich über den Aufwärtstrend: „Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung meiner Mannschaft. Die Jungs haben in den letzten zwei Wochen sowohl im Training als auch in den Spielen versucht, vieles von dem, was wir ihnen mitgegeben haben, umzusetzen.“
Wir müssen sicherlich bei der Fitness noch ein oder zwei Schritte nach vorne machen
Patrick Knieps
Nach dem Abstieg aus der Oberliga Westfalen musste sich Herne einem gewaltigen Umbruch unterziehen. „Bei 24 neuen Spielern ist es klar, dass nicht alles sofort perfekt läuft, dass es auch mal holprig wird. Aber grundsätzlich stimmt die Arbeitseinstellung und deswegen bin ich mit der Vorbereitung auch zufrieden“, erklärt Knieps.
Auch wenn die Saison in der Westfalenliga bereits in der kommenden Woche startet, sieht der Herner Trainer bei seiner Mannschaft noch Luft nach oben: „So weit sind wir noch nicht. Wir müssen sicherlich bei der Fitness noch ein oder zwei Schritte nach vorne machen. Grundsätzlich werden wir auch noch an der Zweikampfhärte arbeiten. Das sind die zwei Dinge, die ich in den nächsten drei Wochen angehen möchte.“
Doch von dem Start in die Saison lässt sich der 33-Jährige nicht stressen: „Mit dem ersten Saisonspiel ist die Vorbereitung für uns noch nicht gelaufen. Das ist ein Prozess, der noch ein bisschen dauern wird. Bei so vielen neuen Spielern ist das ganz normal.“
Am ersten Spieltag ist Westfalia Herne beim SV Sodingen zu Gast. Diese waren zuletzt im Halbfinale des von ihnen ausgerichteten Cranger-Kirmes-Cups gescheitert. Knieps erwartet zum Auftakt ein hartes Stück Arbeit: „Aufgrund der schlechten Platzanlage wird es mit Sicherheit eine kampfbetonte Partie. Da ist nicht viel mit Fußball spielen. Sodingen hat auch einige neue Spieler, deshalb erwartet uns eine Art Wundertüte.“
Die Zielsetzung der Herner ist trotzdem eindeutig. „Auch wenn es ein umkämpftes Spiel sein wird, fahren wir dort hin um zu gewinnen. Das wird für uns in jedem Spiel so sein“, gibt Hernes Trainer die Richtung für die Saison vor.