Aber nicht nur sportlich läuft es mächtig rund, auch personell und wirtschaftlich stellt sich der Verein immer besser auf. Als Neuzugang steht nun Sezgin Salli vom Stadtnachbarn Westfalia Herne parat. Der Stürmer erhielt beim SCW keine Chance. "Er hat dort nicht ins System gepasst", weiß Koppmann. "In Disteln hat er in der Vorsaison in der Landesliga aber noch 28 Tore erzielt. Er ist ein junger Mann, der Benjamin Reis adäquat ersetzen kann. Er ist sehr beweglich und ständig unterwegs."
Wirtschaftlich ist "Boss" Thorsten Biermann derweil ein echter Coup geglückt. Denn ab sofort wird die Wohnungsbau-Gesellschaft "Deutsche Annington" den DSC unterstützen. "In einem signifikanten Bereich, finanziell wie materiell", leuchten Biermanns Augen. "Wir planen beispielsweise Events bei Heimspielen. Die Chemie zwischen uns hat sofort gepasst." Und auch Koppmann ist begeistert: "Das ist ein großer Name, der dem Club mit Sicherheit gut tun wird."
Das frisch abgeschlossene Trainingslager in der Nähe von Stuttgart (7.-10. August) hat aber noch nichts mit der "Deutschen Annington" zu tun. "Das ist eine andere Kooperation", berichtet Biermann. "Wir haben dort zwei Orte zur Auswahl und werden uns in den nächsten Tagen entscheiden, wo die Truppe den Feinschliff für die neue Spielzeit bekommen soll." Einen anderen Feinschliff holt sich das Team jedenfalls schon am Montag Morgen. Denn um 6 Uhr besteigt der DSC mit 15 Mann in Dortmund den Flieger Richtung Mallorca. "Da werden wir es noch einmal knallen lassen", freut sich Koppmann, der seine Elf am 8. Juli zum Trainingsauftakt bitten wird.