0:2 gegen Borussia Dröschede, dann ein 0:1 gegen Lennestadt. Schon nach zwei Begegnungen nahm Frank Benatelli, Trainer von TuS Hordel, seinen Hut. Gegenüber der WAZ betonte er: "Es hat einfach nicht gepasst. Die Entscheidung ist in den letzten Tagen gereift. Natürlich hätte ich mich aber gerne mit einem Sieg verabschiedet. Aber es ist leider kein Wunschkonzert.“
Alles andere als erfreut erklärt Hordels Sportchef Jörg Versen die Hintergründe: „Der Trainer kam zu mir und sagte, dass es passiere, dass die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer mal nicht stimme. Das müsse man erkennen und eine Konsequenz ziehen, das hat er am Sonntag getan.“
Wer am kommenden Spieltag gegen Concordia Wiemelhausen an der Seitenlinie steht, ist schon geklärt: „Bei uns geht es ganz normal weiter, Pascal Beilfuß (bisher Spieler, Anmerkung der Redaktion) und Patrick Polk, der bisher als spielender Co-Trainer aktiv war, werden das Team interimsweise übernehmen.“ Ob es in naher Zukunft einen neuen Cheftrainer gibt oder die Interimstrainer längerfristig bleiben, ließ der Sportchef offen.
Prekäre Kadersituation
Nicht auszublenden und prekär sei laut Versen die Kadersituation der Hordler: „Der Kader ist aktuell sehr dünn besetzt, da einige Offensivleute in der letzten Vorbereitungswoche ausgefallen sind. Die Stammspieler Murat Yildirim, Philipp Dragiecevic und Adolf Otibo haben sich verletzt, die kannst du nicht einfach ersetzen. Mit Philipp Severich und Marcel Erdelt kommen nun noch einmal zwei Verletzte dazu. Wir haben jetzt einige Jugendliche zu Senioren erklärt und schauen, dass wir das Beste aus der Situation machen.“
Nach der desaströsen Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Lennestadt erwarte der Sportchef im Heimspiel gegen Concordia Wiemelhausen (Freitag, 10. September, 19:30 Uhr) eine deutliche Reaktion der Mannschaft.