Bereits am frühen Samstagabend (17:30 Uhr) wird der Westfalenligist YEG Hassel die neue Saison beim hochambitionierten TuS Bövinghausen einläuten. Die Mannschaft von Trainer Ahmet Inal trifft auf einen Gegner, der sich pünktlich zum Saisonstart noch einmal richtig namhaft verstärkt hat. Erst in der laufenden Woche wurde bekannt, dass der TuS nach der Verpflichtung von Kevin Großkreutz nun auch auf die sportlichen Dienste von Ex-Profi David Odonkor zählen kann. Ein Unterfangen, dass den Hassel-Coach in seiner Vorfreude auf den Startschuss nur bestärkt.
"Wir haben viele Straßenkicker in unseren Reihen, die leidenschaftlich gerne Fußball spielen. Das konnten sie fast zehn Monate am Stück nicht ausüben, deshalb ist die Motivation natürlich bei allen Jungs riesig. Wir brennen, Konzentration und Intensität im Training sind wirklich hoch", erklärt der 39-Jährige im Interview mit RevierSport.
Gegner bis "ins letzte Detail" studiert
Die hochkarätige Besetzung der Bövinghausener sei von vornherein mit Respekt zu behandeln. "Ich ziehe meinen Hut davor, was die ehemaligen Profis geleistet haben, das erwarte ich auch von meinen Spielern. Aber das darf niemals in Angst umschlagen", verweist der Teamchef auch auf das eigene Selbstvertrauen. Mit Baris Özbek hat der TuS einen weiteren Spieler in seinen Reihen, der auf höchstem Level unter anderem für Galatasaray Istanbul spielte und unter anderem 104 Einsätze in der türkischen Süper Lig verbuchen kann.
"Solche Namen werden für Furore sorgen und werten unsere Liga extrem auf, das macht es natürlich viel interessanter", sieht Inal in der qualitativ hochwertigen Besetzung des TuS einen großen Vorteil. "Dennoch können wir diesen Gegner knacken, wenn die Jungs meine Vorgaben umsetzen. Ich habe Bövinghausen wirklich bis ins kleinste Detail analysiert, ich kenne die Spieler sehr genau. Auch so eine Mannschaft hat Defizite und Schwächen", will der Trainer auf einen genauestens konzipierten Matchplan gegen Odonkor, Großkreutz und Co. zurückgreifen.