Am ersten Spieltag des Cranger Kirmes Cups 2021 konnte Westfalenligist DSC Wanne-Eickel den klassenhöheren SC Westfalia Herne mit 3:0 schlagen. Tore von Rasim Syuleyman (3., 60.) und Xhino Kadiu (22.) besorgten das 3:0 über den Oberligisten.
Für DSC-Trainer Sebastian Westerhoff geht das Ergebnis absolut in Ordnung. „Es hätte vielleicht sogar noch höher ausfallen können, wenn wir unsere Chancen genutzt hätten“, war er sich sicher. Dementsprechend war er voll des Lobes für seine Elf. „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die sehr, sehr gut verteidigt hat, sich als Team geholfen hat und darüber hinaus wirklich vier, fünf oder sechs richtig gute Aktionen nach vorne hatte“, freute sich der 35-Jährige.
Westerhoff fühlt sich bei Syuleyman bestätigt
Zum Matchwinner wurde Syuleyman. Der Mann, der zuletzt während der Corona-Pause ein halbes Jahr bei Türkspor Dortmund unter Vertrag stand und zuvor die Fußballschuhe in Bulgarien schnürte, fiel nicht nur durch seine beiden Treffer auf. Immer wieder schlug der Bulgare von der linken Seite gefährliche Flanken oder sorgte mit Dribblings für Unruhe. „Das bestätigt mich einfach in der Meinung aus unserem Test in Ennepetal. Dort habe ich ihn eine Halbzeit gesehen und sofort gesagt, dass wir ihn nehmen“, erklärte Westerhoff.
Besonders seine Fähigkeiten im Dribbling begeistern seinen Trainer. „In diesem Spiel hat wohl jeder gesehen, was der Junge im Eins gegen Eins kann“, betonte der Ex-Spieler, der unter anderem für ETB SW Essen auflief. Gleichzeitig wollte der Coach die Leistung seiner weiteren Schützlinge nicht zu kurz kommen lassen. „Ich kann einfach keinen rausnehmen. In diesem Spiel waren wirklich alle sehr gut.“
DSC Wanne-Eickel: „Wenn wir die Qualität auf den Platz bringen, spielen wir oben mit“
Mit Leistungen wie dieser soll es in der Westfalenliga Staffel 2 möglichst weit nach oben gehen. „Man sieht, was wir für eine Qualität haben. Wenn wir die dann in der Saison Woche für Woche auf den Platz bringen, spielen wir automatisch oben mit“, meint Westerhoff.
Zu viel will sich der Trainer aber nicht auf den Erfolg über Westfalia Herne einbilden. „Das täuscht vielleicht ein bisschen. So weit wie wir es gegen Westfalia gezeigt haben, sind wir in der Vorbereitung noch nicht. Wir haben uns wirklich von Spiel zu Spiel gesteigert. Das war aber mal ein Spiel, bei dem wir wirklich etwas über unserem aktuellen Stand sind“, bremste der Coach.
Die nächsten Partien hält der gebürtige Hattinger für wegweisend. „Ich glaube, da werden wir wieder Normalform haben. Dann müssen wir schauen, was dabei herauskommt“, kündigte er an. Für den DSC geht es im weiteren Verlauf der Gruppenphase gegen Landesligist SV Wanne 11(24.7., 16 Uhr) und Westfalenligist SV Sodingen (27.7, 17.30 Uhr).
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