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DSC Wanne: DFB-Sicherheitsexperte Mayer zu Besuch
Anträge werden eingereicht

DSC Wanne: DFB-Sicherheitsexperte Mayer zu Besuch

Der DSC Wanne hatte am Dienstag hohen Besuch. Und zwar schaute Harald Mayer im Sportpark vorbei. Der Experte für Sicherheitsfragen beim DFB nahm sich die Zeit, um dem Traditions-Club mit Rat und Tat in punkto Auflagen für die NRW-Liga zur Seite zu stehen. "Ich habe Herrn Mayer nach dem Verbands-Treffen am vergangenen Mittwoch in Duisburg gebeten, mal bei uns vorbeizuschauen", berichtet Wannes Geschäftsführer Manfred Lange. "Und er ist nach der Besichtigung der Meinung, dass wir ein schönes Stadion haben."

Änderungen müssen zwar vorgenommen werden, doch die beschränken sich im Vergleich zu anderen Vereinen auf ein Minimum. Neben dem Bau von Wellenbrechern steht besonders die Trennung der Zuschauer-Sektoren im Fokus der Beanstandung. "Wir haben dann eine Verpflichtungserklärung abzugeben, die wir in der nächsten Zeit erfüllen müssen", erklärt Lange.

"Ansonsten ist die Infrastruktur wie ein Dopingkontroll-Raum, VIP-Raum oder Parkplätze vorhanden. Herr Mayer hat aber auch noch einen kleinen Rückzieher gemacht. Er kann uns noch kein grünes Licht geben, da noch kein Kontrollgremium für die Stadien existiert." Fest steht aber, dass die Verantwortlichen die Unterlagen zum geforderten Zeitpunkt, dem 15. März, einreichen werden. "Wir möchten mit der Westfalia in einer Gruppe spielen", stellt Lange, der sich nach dem Papierkram in seinen dreiwöchigen Urlaub verabschieden wird, fest: "Wattenscheid hat zwar das Punktepolster und auch die Mannschaft, um aufzusteigen, dennoch versuchen wir, mit einem organisatorisch-technischen wie auch finanziellen Antrag Erfolg zu haben."

Doch dieses Vorhaben geht Coach Willi Koppmann etwas zu schnell. "Wir versuchen natürlich die Auflagen zu erfüllen. Doch kurzfristig ist die neue Klasse noch nicht unser Ziel." Aber die NRW-Liga interessiert den Trainer sowieso (noch) nicht, denn viel mehr richtet er seinen Blick auf den anstehenden Restrundenstart beim SC Hassel. Für das Derby hat er alle Mann an Bord, selbst Damian Kolozdiej wird nach seiner Meniskus-OP am heutigen Donnerstag das Training wieder aufnehmen. "Am Montag entscheidet sich dann, ob Sebastian Geppert ebenfalls einen Meniskusschaden hat", hat Koppmann mit dem ehemaligen Wattenscheider lediglich einen Ausfall zu beklagen. "Das ist sehr schade, denn er hat unser Spiel läuferisch gestaltet."

Apropos Geppert: Wenn sich am Montag seine medizinische Zukunft entscheiden wird, steht dann auch seine sportliche fest. "Mit ihm sowie Yusuf Kocakaya sind die Vertragsverhandlungen sehr weit", geht Jörg Kowalski davon aus, dass das Duo am Wochenende den neuen Zwei-Jahresvertrag unterzeichnen wird. Das gilt auch für Sebastian Kohl, "mit dem ich aber noch einmal sprechen muss", berichtet Kowalski, der eine klare Forderung an die Mannschaft stellt: "Gegen Hassel müssen wir uns besser verkaufen als in den Freundschaftsspielen."

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