Der Herner Cheftrainer konnte seine Freude über den Sieg im Spiel gegen den BSV Schüren und die damit verbundene Übernahme der Tabellenführung nicht verbergen, stellte aber gleich klar, dass ihm die Tabellenspitze nicht so wichtig für den eigenen Seelenfrieden sei: „Natürlich wäre es schön, wenn man Weihnachten auf die Tabelle guckt und sieht, dass man Erster ist. Vom Gefühl her wäre es natürlich schön, wichtig ist aber nach dem letzten Spieltag dort zu stehen.“
Die Chancen auf einen möglichen Aufstieg stehen dabei blendend für Wanne-Eickel. Im ersten Halbjahr der Saison präsentierten sich die Mannen aus der Mondpalast-Arena besonders zum Ende des Jahres in bestechender Form. In den letzten zehn Spielen vor der Winterpause sammelte die Westerhoff-Elf 25 Punkte und ließ dabei nur in der Partie gegen den TuS Hordel (1:1) und im Spitzenspiel gegen die SG Finnentrop/Bamenohl (2:3) Federn.
Solch eine Ausbeute, insgesamt sammelten die Wanne-Eickler 39 Punkte in 17 Begegnungen, freute auch Sebastian Westerhoff, der verriet: „39 Punkte ist schon ein Brett. So ein bisschen habe ich diese Punktzahl gehofft, vorher damit rechnen kann man natürlich nicht.“
Auch ein Lob an seine Mannschaft ließ sich der 34-Jährige nicht nehmen und fügte an: „Daran sieht man, dass wir eine überragende Hinrunde gespielt haben und mit diesem Sieg (gegen Schürren, Anm. d. Red.) perfekt in die Rückrunde gestartet sind.“
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Weiter geht es für Wanne-Eickel am 16. Februar
In der Liga gefordert ist der DSC Wanne-Eickel dann erst wieder am 16. Februar 2020, wenn sie das neue Fußballjahr beim SV Sodingen einläuten. Nun heißt es also abwarten, wie sich die Konkurrenz der SG Finnentrop/Bamenohl am Sonntag gegen Concordia Wiemelhausen schlägt und ob am Ende wirklich die Tabellenspitze unter dem Weihnachtsbaum liegt.
Doch selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, stehen die Gelb-Schwarzen mit acht Punkten Vorsprung auf Rang drei an der Pole Position um den Aufstieg in die Oberliga Westfalen und haben nach der Winterpause alle Trümpfe in der Hand.
