Die der Coach unbedingt vermeiden möchte. Viel lieber wäre ihm, wenn man den Gegner noch tiefer in die Krise schießt. Klotz: "Wir müssen aber alles dafür tun, sonst können wir den Dreier nicht einfahren." Damit würde man auf Rang drei hüpfen, den über Winter der SC Kapellen/Erft inne hatte. "Kapellen, Essen, Wülfrath und Radevormwald sehe ich in der Spitzengruppe, aber ab Platz fünf ist alles unheimlich ausgeglichen", berichtet der Linienchef.
Nanu, wieso taucht seine Truppe nicht in dieser Aufzählung der Top-Teams auf? "Ich bin Realist, wir haben noch eine ganz junge Elf, die noch viel lernen muss. Wir kommen eben mehr über den Kampf und den Teamgeist, als über die spielerische Klasse." Sein Zusatz: "Es ist natürlich schön, wenn man oben steht. Meine Jungs haben auch den Ehrgeiz, am Ende unter den ersten Fünf zu stehen. Aber das wird nicht einfach."
In der Tat, zumal der Ex-Profi nun mehrere Wochen, vielleicht sogar Monate, auf einen absoluten Leistungsträger der Hinserie verzichten muss. Frederik Hoffmann hat nach wie vor Kniebeschwerden, mit dem Knorpel scheint irgendetwas nicht in Ordnung zu sein. "Außerdem wirkt Ergin Akyüz nicht mehr bei uns mit", runzelt Klotz die Stirn. "Er hatte ständig Rückenschmerzen und die Untersuchung beim Arzt hat ergeben, dass es Probleme mit der Wirbelsäule sind. Der Doktor hat ihm geraten, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen."