Der 20. November war nicht der Tag des DSC Wanne-Eickel. Beim SV Schermbeck flog Westerhoffs Mannschaft aus dem Westfalenpokal raus (1:2), zudem mussten die Stürmer Marvin Piechottka und Dawid Ginczek verletzt ausgewechselt werden. Beide fallen weiterhin aus. "Bei Piechottka könnte es länger dauern", merkt Westerhoff an.
Die zwei Stürmer hätte er am kommenden Wochenende gut gebrauchen können. Der DSC - aktuell Zweiter - reist zum Dritten, dem SV Hohenlimburg. Ein "guter Aufsteiger", so Westerhoff, der glaubt: "Wir werden wohl auf einen defensiv gut organisierten Gegner treffen." Piechottka und Ginczek sind derweil nicht die einzigen Ausfälle bei Wanne-Eickel. Auf bis zu sechs Stammkräfte muss Westerhoff verzichten. Wie genau der DSC also in Hohenlimburg auflaufen wird, kann er sich erst nach dem Abschlusstraining am Freitag überlegen.
Derby nach Spitzenspiel
Die Vorzeichen beim Westfalenligisten könnten also durchaus besser sein. Zumal nach dem Duell beim Verfolger aus Hagen das Derby gegen die Spielvereinigung Erkenschwick auf dem Programm steht. Das Nachbarschaftsduell hat Westerhoff, der selbst insgesamt fünf Jahre lang am Stimberg auf Torejagd ging, schon im Hinterkopf: "Das sind immer besondere Spiele, die nicht einfach sind und in denen die Tabellensituation egal ist."
Im letzten Spiel vor der Winterpause geht es schließlich gegen den BSV Schüren. Nach diesen drei Begegnungen will Wanne-Eickel noch immer hinter Spitzenreiter Finnentrop/Bamenohl stehen. So lautet das Ziel, wie Westerhoff erklärt: "Wir wollen auf jeden Fall bis Weihnachten Platz zwei verteidigen."
Auf besagten Tabellenführer beträgt der Abstand derzeit fünf Punkte. "Sie spielen eine gute Runde, können aber auch einmal straucheln", meint Westerhoff. Zuletzt verlor Finnentrop/Bamenohl gegen Kellerkind Sodingen (1:2). "Umso ärgerlicher war es, dass wir in Finnentrop nicht gewonnen haben", sagt Westerhoff, der seinen DSC aber noch nicht abgeschrieben hat: "Klar, wir gucken immer auf den Ersten - aber auch auf das, was hinter uns passiert."