Bei den "Schwickern" hat es einen personellen Umbruch gegeben. "Deshalb haben wir uns als Team verstärkt", erklärt Trainer Ahmet Inal. So wird Thomas Magga neuer Sportlicher Leiter der Erkenschwicker. Der 45-jährige Marler ist kein unbekanntes Gesicht in Erkenschwick, trug er von 2003 bis 2006 selbst das Spvgg-Trikot.
"Rein menschlich und sportlich hat es einfach gepasst", freut sich Inal auf die Zusammenarbeit mit Magga. "Er hat den Stallgeruch." Nach Gesprächen erkannten beide sofort, auf der allseits bekannten Wellenlänge zu liegen. Magga wird auch bei Spielen oft neben Inal auf der Trainerbank zu finden sein - und dabei im Idealfall einige Siege sehen, wenn es nach Inal geht.
"Wir wollen den Fans und Zuschauern in Erkenschwick guten Fußball bieten", sagt Trainer Ahmet Inal. "Wir wollen auch, dass die Leute Spaß haben und uns, klar, in der Saison oben festsetzen." Einen konkreten Tabellenplatz als Ziel gibt Inal jedoch nicht aus.
Fünf fixe Zugänge
Um oben mitspielen zu können verpflichtete der ehemalige Zweitligist zusätzlich zu zwei hochgezogenen Jugendspielern bereits fünf externe Zugänge. Im Tor ersetzt Sören Stauder Philipp Kunz. "Besser hätte ich mir das nicht vorstellen können. Die Messlatte war nach dem Weggang von Kunz hoch", adelt Inal seinen neuen Torwart, der in der Jugend des VfL Bochum ausgebildet wurde. Von Marl-Hüls wechselt Andreas Ovelhey nach Erkenschwick. Das Abwehr-Talent hat es Inal angetan: "Er ist ein Rohdiamant."
Zusätzlich machen Samir Bouachria (SV Horst-Emscher), Sechser Dzenan Pulica (DSC Wanne-Eickel) und Tolga Cengelcik (SV Schermbeck) rüber an den Stimberg. Und damit noch nicht genug - drei Spieler möchte Erkenschwick um Coach Inal noch holen. "Wir suchen noch einen Zehner, einen Rechtsverteidiger und einen Stürmer. Wir führen viele Gespräche, auch mit höherklassigen Spielern. Es muss aber immer auch charakterlich passen. Als Typ muss man Bock auf Erkenschwick haben, diesen Verein und diese Zuschauer leben", ergänzt Inal, der zudem glücklich darüber ist, dass sein Betreuerstab um Torwarttrainer Christian Kelm, den spielenden Co-Trainer David Sawatzki und Jörg Weißfloh, der sich um das individuelle Training kümmert, bestehen bleibt: "Wir sind ein gutes Team!"