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Wattenscheid: „Doris“ Ropkas ballert um sich
„Knoten musste einfach platzen“

Wattenscheid: „Doris“ Ropkas ballert um sich
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Es war einmal mehr in dieser Saison der Tag des Dimitrios Ropkas: Seine Wattenscheider zogen durch einen hochverdienten 2:0-Erfolg beim Oberliga-Vertreter TSG Sprockhövel ins Viertelfinale des Westfalenpokals ein und der 22-Jährige war der absolute Matchwinner auf Seiten der Gäste.

„Doris“, wie der Grieche aufgrund seiner Haarlänge von seinen Mitspielern gerufen wird, erzielte nicht nur den vorentscheidenden Führungstreffer, sondern war über die gesamte Spielzeit an nahezu jeder Offensivaktion des Traditionsvereins beteiligt. „Wir haben gut gespielt und verdient gewonnen“, zog der Stürmer hinterher ein bescheidenes Fazit, und ließ sich auch auf Nachfrage bezüglich seiner eigenen Leistung nicht aus der Reserve locken: „Ja, ich habe eine gute Form, aber das liegt in erster Linie daran, dass die Mannschaft gut spielt. Da kommt man dann als Angreifer fast automatisch zu Chancen.“

Der frühere Oestricher weiß, dass Tore im Fußball häufig nur eine Momentaufnahme sind und hat auch schon schwarze Tage in seiner noch jungen Karriere bei den Senioren erlebt. Umso glücklicher ist er, dass er in dieser Spielzeit anscheinend endlich angekommen ist: „Ich habe natürlich gehofft, dass es diesmal klappt. Der Knoten musste einfach irgendwann platzen.“

„Platzen“ ist dabei fast noch verharmlosend ausgedrückt, „explodieren“ wäre der passendere Begriff: 16 Treffer hat der Sturmtank bislang in der Liga erzielt, und das nach 15 Spieltagen. Dazu kommen wichtige Treffer im Pokal, wie zuletzt in Sprockhövel. Da müssen doch eigentlich zwangsläufig Anfragen von anderen Vereinen kommen, oder? „Bislang noch nicht“, verneint Ropkas und versichert dem schwarz-weißen Anhang: „Darüber mache ich mir aber auch gar keine Gedanken. Ich würde gern in Wattenscheid bleiben.“

Bleibt die Frage, ob die marschierende SGW überhaupt noch aufzuhalten ist auf ihrem Weg in die nächste Klasse. Auch hier äußert sich der Offensive zurückhaltend: „Es sind noch viele Partien in der Rückrunde, die wir erfolgreich absolvieren müssen. Aber natürlich haben wir uns eine gute Ausgangssituation erarbeitet, die wir nach Möglichkeit mit zwei Siegen vor der Winterpause weiter ausbauen möchten.“

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