|
Borussia Dortmund
|
18:30 |
FC Bayern München
|
Denn im Falle einer Niederlage ist der Zug endgültig abgefahren: "Wenn wir weiter nach oben wollen, helfen uns nur die drei Punkte", redet auch DSC-Mittelfeld-As Fatih Cimsit Klartext. Doch die Aufgabe gegen die Wittener wird schwer, schließlich sind die Mannen von Coach Uli Siweke in der Fremde noch ohne Niederlage. Doch das stört die Herner wenig, denn der DSC ist in den heimischen Gefilden ungeschlagen. "Wir werden zuhause unsere weiße Weste behalten", ballt Cimsit die Faust.
In der Tat nützt beiden Mannschaften nur ein Erfolg, wenn sie den Aufstiegsplatz für die NRW-Liga nicht ganz aus den Augen verlieren wollen. Doch bei einen Blick auf die aktuelle Tabelle scheinen diese Vorhaben reine Utopie. Cimsit sieht den hohen Erwartungsdruck als "mitverantwortlich für den holprigen Start". Doch das Nervenflattern hat sich spätestens nach dem jüngsten Triumph in Weißtal gelegt, die Stimmung gewandelt: "Bei einem so großen Aufgebot bleibt es nicht aus, dass die Reservisten, die auf der Bank sitzen, unzufrieden werden. Doch genau das hat sich gedreht", sieht der Goalgetter im zwischenmenschlichen Bereich große Fortschritte. "Jeder ist nun für jeden da, egal ob er aufläuft oder nicht."
Dennoch ist der Torjäger nicht sicher, ob man den Aufstieg schaffen kann. "Elf Punkte Rückstand auf Platz eins sind verdammt viel", grübelt Cimsit: "Klar ist, dass wir unser Saisonziel revidieren müssen. In der Winterpause sollten wir uns dann zusammensetzen und schauen was noch machbar ist. Bis dahin sollten wir allerdings keine Prognosen mehr abgeben." Verständlich, denn es ist ja bereits das Duell der Enttäuschten...
