„Verkorkst“ war das Attribut, das in den vergangenen beiden Spielzeiten öfter zu hören war und das demnächst vergessen sein soll. Wenn Holger Flossbach, der Trainer, auf seine bisher feststehenden Neuzugänge blickt, dann sei er „sehr zufrieden“, sagt er.
Noch seien ein oder zwei weitere Neuzugänge möglich, sagt der DSC-Trainer. Die Frage nach der Wertigkeit der einzelnen Zugänge, die bislang feststehen, beantwortet Flossbach so: „Ihre Wertigkeit misst sich ja auch an dem Bedarf, den wir haben.“ Etwa im Angriff, wo der DSC lange Zeit der Saison wegen der Verletzungen ohne echten Mittelstürmer auskommen musste. Aber für die Offensive haben sich die Wanne-Eickeler verstärkt mit Dawid Ginczek vom SC Hassel und Timo Wnuk vom SV Phönix Bochum. Fürs Mittelfeld kommt Daniel Liguda vom Landesligisten SSV Buer – sowie, für die Abwehr, Alexander Schlüter vom SC Hassel.
In der vorletzten Saison, als Flossbach in der Schlussphase der Spielzeit übernahm, hatte er „Disharmonien“ im Team festgestellt. In der Saison darauf hatten die Wanne-Eickeler vor allem in der Hinrunde viele Ausfälle durch Verletzungen. Für die anstehende Saison ist das Ziel allgemein: „Wir wollen eine verschworene Einheit sein. Und wenn jeder seine Qualität einbringt, dann werden wir viel weiter sein als in der letzten Saison und in der davor.“
Flossbach korrigiert Ziele nach oben
Die sportliche Zielsetzung passt sich dem an. Für 2016/17 war ein „einstelliger Tabellenplatz“ das Ziel, das nun zur kommenden Saison in den vorderen Bereich der Tabelle korrigiert wird. „Wir wollen einen Platz im oberen Tabellendrittel und Fünfter werden – mindestens“, sagt Holger Flossbach.
Wer die Hauptkonkurrenten in diesem vorderen Drittel für den DSC sein dürften, will Flossbach erst noch abwarten. Endgültig eingeteilt werden die überkreislichen Staffeln am Montag. Mannschaften wie Holzwickede und Iserlohn aber hat Flossbach schon auf der Rechnung.
Die Vorbereitung beginnt für den DSC diesen Sonntag – für 11 Uhr ist in der Mondpalastarena die Mannschaftsvorstellung terminiert.
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