„Ich denke, für den erfolgreichen Start war die taktische Disziplin und die gute Chancenverwertung der Schlüssel. Aber auch der enorme Konkurrenzkampf auf allen Positionen hat dazu beigetragen“, schätzt Co-Trainer René Ziarna ein.
Wie ausgeglichen der Kader ist, zeigen die Einsatzzeiten der Spieler: Bis auf drei Akteure durften in den ersten beiden Partien alle ran. „Und auch die drei werden noch auf ihre Einsätze kommen, wir werden jeden einzelnen über die Saison brauchen“, meint Ziarna: „Man merkt deutlich dass sich jeder im Training aufdrängen will.“ Eine besonders gute Woche hat Lucas Waßmann hinter sich, sein Konkurrent Philipp Dragicevic hat nach seinem Dreierpack gegen Holzwickede die Argumente jedoch auf seiner Seite.
Überhaupt kann sich der Auftakt bislang sehen lassen: Sechs Punkte bei 9:0 Toren. Das ist schon so gut, dass das Trainerteam Marcel Bieschke und Ziarna auf die Bremse treten muss. „Wir haben Selbstvertrauen gesammelt, aber wir müssen auf dem Boden bleiben. Das ist ganz wichtig“, bestätigt Ziarna: „Wir müssen weiter alles investieren, um auf der Erfolgsspur zu bleiben.“ Das haben die Trainer ihre Spieler auch spüren lassen: Am Dienstag standen 1000-Meter-Läufe bei über 30 Grad an.
Der SV Horst-Emscher hat im Sommer einen Umbruch hinter sich und ist für Hordel deswegen schwer einzuschätzen. In den bisherigen beiden Partien gab es einen Sieg in Mengede (2:1) und eine Niederlage gegen Iserlohn (2:5). „Es wird ein hartes Stück Arbeit“, so Ziarna.