Dem Dortmunder Westfalenligisten ist mit der Verpflichtung des 64-Jährigen ein echter Coup gelungen.
Der in Kaiserslautern geborene Rechtsverteidiger begann seine sportliche Karriere bei den Roten Teufeln, ehe er 1974 zu Borussia Dortmund wechselte und dort bis 1987 insgesamt 317 Bundesligaspiele absolvierte (30 Tore). Während seiner langjährigen Trainerlaufbahn war er unter anderem als Co-Trainer an der Seite von Ottmar Hitzfeld bei Borussia Dortmund beschäftigt, ehe er nach einer Station in Japan den Westfalenligisten TSG Sprockhövel in die Oberliga Westfalen führte. „Ich wollte eigentlich nach Sprockhövel nichts mehr machen. Der Vorsatz hat dann ja gerade mal drei Jahre gehalten“, erklärte Huber. „Es war ein gutes Gespräch mit Kirchhördes Sportlichem Leiter Jörg Mielers, in dem ich doch noch mal Feuer gefangen habe.“ Der langjährige BVB-Profi erklärt weiter: „Ich möchte noch einmal im Dortmunder Raum arbeiten, das reizt mich. Der Verein ist gut geführt. Und ich möchte in Kirchhörde den jungen Leuten Spaß am Fußball vermitteln.“
Jörg Mielers fädelte die Verpflichtung ein: „Ein Mann mit mehr als 300 Bundesliga-Spielen, der zudem später als Oberliga-Trainer einen Super-Ruf genoss, ist für unsere jungen Leute eine Respektperson.“ Mielers und Huber kennen sich, seitdem Huber der B-Junioren-Trainer von Mielers beim VfR Sölde war. „Schon damals verstand er es, mit jungen Leuten umzugehen. Später hat er viele Spieler weiterentwickelt“, sagt der Sportliche Leiter. „Er hat so viele Spieler nach vorne gebracht. Und er passt als Mensch super zu uns. Wir funken auf einer Wellenlänge.“ Auch der Vorstandsvorsitzende des Kirchhörder SC, Carsten Wilkesmann, zeigte sich hoch erfreut über die Zusage Hubers: „Wir haben jemanden gesucht, der von unserer Idee überzeugt ist. Unsere Junioren-Teams sind sehr gut, bei uns sollen Kirchhörder Jungs den Sprung schaffen können, in einem gut besetzten Team zu spielen. Denn eins ist klar: Die Westfalenliga ist unser Anspruch. Und Lothar will diesen Plan umsetzen. Mit seiner Erfahrung und Ausstrahlung schafft er das auch.“
Unterstützt wird Huber ab der kommenden Saison von Sascha Rammel und Kai Gräfenkämper als spielenden Co-Trainern.