Das Spiel begann vielversprechend: Bereits nach acht Minuten führten die Gäste mit 1:0. Dominik Behrend überlupfte Hordels Innenverteidiger Misawa und spielte Andreas Kluy genial frei. Dieser ließ sich nicht lumpen und brachte die Dortmunder auf die Siegerstraße. Das war dann aber auch lange Zeit das einzig gute spielerische Element des ersten Durchgangs. „Wir hatten zwar die bessere Spielanlage, diese war aber sicherlich nicht auf einem Niveau“, fand auch Gäste-Coach Alexander Gocke. Im zweiten Durchgang blühte Hordel plötzlich auf, trat selbstbewusster und zielstrebiger auf. Trainer Marcel Bieschke schien die richtigen Pausenworte gefunden zu haben. „Im zweiten Durchgang waren wir besser im Spiel und hatten mehr Ballbesitz, ohne aber wirklich zwingend vor dem Tor zu sein“, so Bieschke. Auf der anderen Seite hatten die Gäste, in Person von Tim Schrade, gleich zwei Mal die Gelegenheit, alles klar zu machen. Schrade verpasste jeweils knapp. „Wir sind zwei, drei Mal gut durchgebrochen und hätten den Sack eher zu machen müssen“, so Gocke. Hordels Peter Elbers nutzte die erste wirklich gute Chance zum überraschenden Ausgleich. Die Freude hielt jedoch nicht lang, direkt nach dem Anstoß schoss Behrend den FC erneut in Front. „Das 2:1 war dann wie ein Schlag in die Fresse“, fasste Bieschke zusammen. „Wenn man so einen hohen Aufwand betreibt und dann prompt mit dem Anstoß das Gegentor kassiert, dann ist es schwer zurück zu kommen“, so Bieschke weiter.
Hordel – Brünninghausen
„Wie ein Schlag in die Fresse“
Top Artikel