Christian Knappmann, sie waren seit Mitte März vereinslos und mussten aufgrund einer Erkrankung kurzfristig aufhören. Davon sieht man aber gar nichts mehr. Sie scheinen wieder in Topform zu sein. Wie haben Sie das geschafft? Wer micht kennt, der weiß, dass ich ein Vollblutfußballer bin. Ich bin Profi durch und durch. Mein Körper ist mein Kapital. Ich habe auch während meiner Erkrankung mein Pesnum absolviert. Sei es im Wald, im Fitnessstudio oder gelegentlich im Training unter Holger Wortmann. Auch nach der Erkrankung habe ich immer weiter gemacht, weil ich ohne Sport, ohne Fußball einfach nicht kann. Aktuell sind das die Früchte meiner harten Arbeit. Ich fühle mich topfit.
Um welche Erkrankung hat es sich eigentlich gehandelt? Meine engsten Freunde wissen, was mit mir los war. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Das sind private Angelegenheiten. Ich kann nur versichern, dass es mit wieder gut geht.
Gut drauf ist auch ihre aktuelle Mannschaft... Ja, das kann man durchaus behaupten. Wir haben wirklich eine Bombenmannschaft beisammen. Für Westafalenliga-Verhältnisse ist das schon eine richtig geile Truppe. Und das Trainerteam mit Holger Wortmann, Fatlum Zaskoku und Thomas Stickroth sucht ihresgleichen. Das ist alles auf einem Top-Niveau.
Wie lauten denn die Ziele für die kommende Saison? Wir haben ein internes Ziel, mit dem sich alle identifzieren und welches vom ersten Tag der Vorbereitung verfolgt wird. Dieses werden wir aber nicht herum posaunen. Klar ist, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen wollen.
Was haben Sie persönlich vor? Ich war dreimal Torschützenkönig der Regionalliga. Da werde ich mich nicht kleiner machen, als ich bin: Klar, ich will Toschützenkönig in der Westfalenliga werden. Ich denke, wenn ich das schaffe, dann heißt das im Umkehrschluss auch, dass Westfalia Herne eine Top-Saison gespielt hat und wir alle am Schloss Strünkede glücklich sind.