Allen voran natürlich für Alexander Gocke. Der Coach des FC Brünninghausen hatte den Nachbarverein zwei Jahre lang trainiert, bevor er im Sommer zum FCB wechselte. Co-Trainer Martin Ringwelski und die Spieler Philipp Sprenger und Sven Thormann folgten ihm.
"Ich gehe davon aus, dass ich viele Leute treffen werden, die ich gut leiden kann und mit denen ich eine gute Zeit hatte", ist sich Gocke vor dem Duell mit dem Ex-Verein am Sonntag, 15 Uhr (Sportplatz an der Deutsch-Luxemburger-Straße) sicher. Auch wenn es in dieser Hinsicht ein besonderes Spiel wird, will Gocke nicht das Wichtigste aus den Augen verlieren: "Es geht auch in diesem Spiel um drei Punkte!"
Hombrucher SV hat sich stabilisiert
Drei Punkte, die Brünninghausen eigentlich holen muss, wenn man sich die Ausgangslage anschaut. Der FCB ist Tabellenfünfter und hat nur fünf Punkte Rückstand auf die Spitze. Hombruch hingegen steht auf dem letzten Platz und hat noch nicht ein Spiel gewonnen. Allerdings scheint sich der HSV unter dem neuen Coach Benjamin Hartlieb stabilisiert zu haben. Zuletzt holte die Mannschaft gegen Hordel und Kaan-Marienborn jeweils einen Punkt, verlor zudem gegen den FC Iserlohn nur knapp mit 2:3 - es war das erste Spiel in dieser Saison, in dem Hombruch mehr als ein Tor geschossen hat.
"Es wird Zeit für die, den ersten Sieg zu holen", weiß auch Gocke, der sich bewusst ist, dass der eine oder andere Akteur auf der Gegenseite seine Motivation für dieses Spiel daraus ziehen wird, dass es gegen alte Kollegen und den Ex-Trainer geht. Vielleicht wird diese vermeintliche Pflichtaufgabe am Ende doch nicht so einfach...