Sotirios „Soto“ Stratakis, der bis 2008 in der Jugend von Borussia Dortmund spielte, kommt von Asteras Magoulas zu den Schwarz-Weißen.
Sein neuer Trainer Marko Schott freut sich auf den vielseitigen ehemaligen griechischen U19-Nationalspieler. „Sotirios kann als Zehner oder als offensiv ausgerichteter Achter spielen“, gibt Schott Einblick in seine Planungen. Wunderdinge erwartet der ehemalige Oberligaspieler aber nicht von seinem Neuzugang. „Er hat fünf Jahre in Griechenland gespielt. Profi ist aber nicht gleich Profi – ‚Soto‘ hat körperlich noch einiges aufzuholen“, stellt der 39-Jährige klar und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Wir werden mit Sicherheit einen Platz für ihn finden.“
Heiß auf das Debüt Dass dieser am Freitagabend im Derby gegen Mengede 08/20 schon in der Anfangself stehen wird, ist angesichts der Personalprobleme beim Tabellenzwölften der Westfalenliga 2 durchaus möglich. Stratakis, der schon einige Male mit den neuen Kollegen trainiert hat, ist „heiß“ auf sein mögliches Debüt im Pappelstadion. Beim Training bekam der 24-Jährige gleich einen „richtig guten Eindruck“ von seinen zukünftigen Mitspielern.
Da Stratakis und sein Ex-Verein einen beidseitigen Aufhebungsvertrag unterzeichneten, war ein Wechsel in den Amateurbereich auch außerhalb der Transferzeit möglich. Der Vertrag gilt zunächst bis zum Saisonende. Eine Verlängerung kann sich Schott im „Erfolgsfall“ gut vorstellen. Der Mittelfeldspieler sieht ebenso wie sein Trainer eine Win-Win-Situation: „Ich möchte Wickede helfen. Aber natürlich habe ich auch das Ziel, zukünftig noch mal im Profibereich unterzukommen. Das traue ich mir durchaus zu“, gibt sich der Hoffnungsträger der Westfalia selbstbewusst. Seine Zeit in Griechenland gehört aber definitiv der Vergangenheit an. Beim Zweitligisten Asteras Magoulas erhielt Stratakas sein Gehalt zuletzt nur unregelmäßig.
Daneben störte sich Stratakis an der fehlenden Professionalität bei seinem Ex-Verein. „Das gesamte Umfeld und auch die Bedingungen im Training und am Spieltag kann man mit denen in Deutschland nicht vergleichen“, freut sich „Soto“ über seine Rückkehr.