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SV Holzwickede
Wiedersehen mit Woller verschoben

SV Holzwickede: Niederlage im Kreispokal-Finale
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Ein halbes Jahr ist es her, dass Ingo Peter gegenüber RS kommunizierte, er gehe davon aus, im Sommer sein Amt als Cheftrainer der SV Holzwickede niederzulegen.

Sein Assistent Marc Woller wurde schon lange als potentieller Nachfolger gehandelt, der geräuschlose Übergang schien perfekt. Doch jetzt ist Woller weg und Peter der unumstrittene Chef. Am Sonntag trafen ihre neuen Teams als Gegner aufeinander.

Im Finale des Kreispokals traf Holzwickede auf Westfalia Rhynern, den Verein also, zu dem Woller vor Kurzem wechselte, um dort Co-Trainer von Björn Mehnert zu werden. Zum direkten Aufeinandertreffen kam es am Sonntag allerdings nicht, denn Woller weilte im Urlaub. Wahrscheinlich hätten sich die beiden Ex-Kollegen freundlich die Hand gegeben, auch wenn Peter die Enttäuschung über Wollers Abschied anzumerken ist: „Es war seine Entscheidung“, sagt er schlicht. „Ich habe ihn drei Wochen vor seinem Abgang noch gefragt, aber da meinte er, dass er bleiben würde“, verrät Peter allerdings.

Elf sind weg, zehn Neue da

Nun ist der 51-Jährige erneut der Chef an der Linie, unterstützt von seinen beiden spielenden Co-Trainern Semir Devoli und Michael Rothholz. Die Hauptaufgabe des neuen Gespanns: eine neue Mannschaft zusammenstellen. Elf Spieler sind weg, zehn neue sind da. Sascha Grasteit (Mengede 08/20), Markus Krawietz (SV Zweckel), Fathallah Boufeljat und Mischa Mihajlovic (beide ASC 09), Kai Hutmacher (SuS Lünern), Tim Lorenz und Jan Kleine (beide Westfalia Rhynern), Tobias Wittchen und Mike Andretzki (beide Westfalia Wickede) sowie Jan-Dirk Groenewold (Frisia Loga) gehören nun zum Kader.

Gegen Rhynern traf am Sonntag mit Krawietz der neue Angreifer aus Zweckel gleich mal zum 1:0 ins gegnerische Tor. Allerdings hielt die Führung zum Leidwesen von Holzwickede nur wenige Minuten. Rhynern drehte die Partie in ein 2:1 und erhöhte in den letzten drei Minuten der Partie sogar noch auf 4:1. „Wir haben nur in der ersten Hälfte mithalten können. Nach der Pause sind wir nicht mehr nach vorne gekommen“, ärgerte sich Peter. Für ihn war die Partie bei hochsommerlichen Temperaturen vor allem ein „Spiel des Willens“. Der kam der Mannschaft abhanden, als sich abzeichnete, dass der Oberligist eine Nummer zu groß sein würde.

Grundsätzlich sei Peter aber zufrieden mit seiner Mannschaft, die „toll mitziehen“ würde. Ob es diesmal sein letztes Jahr als Trainer ist, bleibt offen. Als Chef gibt er jedenfalls das Ziel aus, diesmal nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen zu müssen.

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