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WL 2: RS-Prognose
Zweckel schafft das Wunder!

WL 2: RS-Prognose für die letzten zwei Spieltage
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Nur noch zwei Spieltage sind in der Westfalenliga 2 zu absolvieren. Vier Teams können noch den Aufstieg schaffen. RevierSport tippt, wie es ausgeht.

SC Hassel (Platz 4, 53 Punkte, Tordifferenz +20)

Dass sich der Aufsteiger aus Gelsenkirchen-Buer noch Hoffnungen auf einen Durchmarsch machen darf, hat der Verein vor allem seiner extrem starken Rückserie zu verdanken. In der Rückrundentabelle ist Hassel die Nummer eins. Hätte es nicht den Rückschlag in Form des 2:3 gegen Wanne-Eickel gegeben, Hassel stünde bereits ganz oben in der Liga.

Damit wiederholt sich die Situation, die der Verein in ähnlicher Form schon aus der vergangenen Saison kennt. Auch da lief die Hinrunde nicht komplett zufriedenstellend, in der Rückserie war Hassel hingegen das klar dominierende Team der Landesliga Westfalen 4 und verlor nur noch zwei Partien.

Wie in der vergangenen Saison brauchte der SCH auch in der Westfalenliga eine gewisse Zeit der Eingewöhnung, war jedoch kaum zu schlagen, als er seine Form erst einmal gefunden hatte. Gegen die anderen drei Aufstiegskandidaten gewann das Team seine Spiele in der Rückrunde allesamt.

In der Winterpause verstärkte sich Hassel mit Igor Bendovskyi. Der Ukrainer brachte hochklassige Erfahrung von RWE und dem KFC Uerdingen mit, die sich als wichtig herausstellte. Da das Team von Michael Schrank zudem von schweren Verletzungen verschont blieb, konnte sich die Mannschaft im Laufe der Rückrunde zunehmend einspielen.

Von den vier Mannschaften, die sich noch Chancen auf die Oberliga-Qualifikation ausrechnen, hat Hassel das vermeintlich schwerste Restprogramm, trifft auf das formstarke Mengede und den ASC 09, der zwar keine Ziele mehr hat, aber dafür einen der stärksten Kader der Liga.

RS-Prognose: Nach einem Unentschieden gegen Mengede 08/20 am kommenden Wochenende muss sich Hassel aus dem Aufstiegskampf verabschieden.

Westfalia Wickede (Platz 3, 55 Punkte, Tordifferenz +22)

Westfalia Wickede darf sich auf die Fahnen schreiben, eine sehr gute Saison gespielt zu haben. Nachdem die Mannschaft von Marko Schott bereits in der vergangenen Saison das beste Amateurteam in Dortmund war, ist es nach wie vor möglich, diesen Titel zu verteidigen. Auch Marko Schotts Spieler können weitestgehend stolz auf ihre Leistungen im zu Ende gehenden Spieljahr sein. Die Mannschaft präsentierte sich als Einheit und fasste mit Beginn der Rückrunde energisch das Ziel Aufstieg ins Auge. Dominik Lipki machte seine Kollegen zum Rückrundenauftakt heiß: „Das wird der Auftakt zu einer grandiosen Rückrunde. Lasst uns den großen Traum Oberliga-Aufstieg wahrmachen.“

Lange schien die Westfalia konzentriert, doch in der Endphase fehlt den Spielern die Konzentration. Gemeint ist sowohl die Endphase dieser Saison als auch die Endphase vieler Partien in den letzten Wochen. Immer wieder kassierte die Westfalia späte Gegentore, die wichtige Punkte kosteten, etwa gegen Brünninghausen (1:1) oder gegen Hassel (0:1). „Wir sind kein Spitzenteam“, musste Schott deshalb fast schon resigniert feststellen.

Anders als in der Hinrunde, als der Trainer seine Startelf so selten veränderte wie kaum ein anderer seiner Trainerkollegen, kam es in der Rückrunde immer öfter zu Wechseln. Mit Marco Dej fiel vor einigen Wochen ein wichtiger Defensivspieler mit einem Kreuzbandriss aus, die gleiche Verletzung warf auch seinen Kollegen Sebastian Didion aus der Bahn. Zuletzt war zudem der wichtigste Stürmer Roman Schymanietz (zwölf Treffer) erkrankt. Am vergangenen Wochenende kassierte Wickede eine 0:3-Niederlage beim Tabellenvorletzten Borussia Dröschede. Nach langer Zeit hielt Schott es wieder für nötig, sich selbst einzuwechseln. Helfen konnte er der Mannschaft jedoch nicht.

Lange sah es in dieser Spielzeit so aus, als würden die beiden Dortmunder Konkurrenten Brünninghausen und Wickede den Aufstieg unter sich ausmachen. Doch der Trend spricht nicht mehr für die Westfalia. Das Restprogramm erscheint allerdings machbar: Ein Heimspiel gegen den SuS Langscheid/Enkhausen und ein Gastspiel beim DSC Wanne-Eickel stehen noch an. Nach der Niederlage in Dröschede muss Wickede aber nicht nur seine eigenen Partien gewinnen, sondern auf Ausrutscher von Zweckel und Brünninghausen hoffen.

RS-Prognose: Wickede reißt sich zusammen, gewinnt die letzten beiden Partien und sichert sich somit immerhin noch den Relegationsplatz. Ein Entscheidungsspiel gegen den Zweiten der Westfalenliga 1 muss über den Aufstieg entscheiden.

Auf Seite 2: Die RS-Prognose für den FC Brünninghausen und den SV Zweckel

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