Uwe Grauer, wie sehen die Situation in Rhynern vor dem Gang zum Spitzenreiter Schermbeck?
Wir hatten es uns leider etwas anders vorgestellt. Dass Platz eins weg ist, war uns spätestens nach dem Sieg des SVS gegen Wiedenbrück klar. Danach war unser Ziel eindeutig Rang zwei, der unter Umständen zum Aufstieg reichen kann. Leider haben wir den inzwischen auch etwas aus den Augen verloren und müssen uns an einen Strohhalm klammern.
Das Motto heißt: Die Tabelle hat noch ein schiefes Bild und es sind noch genügend Spiele zu absolvieren?
So ungefähr. Vor Beginn der restlichen Rückrunde habe ich gesagt: Wenn wir wirklich nach ganz oben kommen wollen, dürfen wir uns insgesamt höchstens zwei Niederlagen und zwei Unentschieden leisten. Zwei Remis und eine verlorene Partie haben wir schon weg und somit fast alles Negative verbraucht.
Woran liegt das?
Wir sind leider nicht konstant genug. Gegen Neuenkirchen haben wir zumindest in den ersten 45 Minuten sehr gut gespielt, das war mit die beste Halbzeit der Saison. Da hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt, allerdings nicht die Chancen genutzt.
Wie weit sind die Planungen für die nächste Saison, gehen wir von der Verbandsliga aus, fortgeschritten?
Unser Sportlicher Leiter Andreas Kerstin hat mit den meisten Jungs gesprochen, fast alle wollen bleiben. Daher können wir im Gegensatz zu den vorherigen Jahren davon ausgehen, dass wir mit einer eingespielten Truppe in die nächste Serie gehen. Und wenn wir es dieses Jahr nicht packen sollten, dann versuchen wir es 2008 eben noch einmal mit der Oberliga.