"Selbst wenn sich Schermbeck noch eine kleine Schwächephase erlauben sollte, sind die trotzdem durch", gratuliert Uwe Grauer, Spielertrainer von Westfalia Rhynern, seinem Kollegen Martin Stroetzel frühzeitig zur sofortigen Rückkehr in die vierte Spielklasse.
Nun kämpfen noch sechs Teams um Platz zwei, um per Relegation gegen den Vize aus der Nachbargruppe zwei noch in die Oberliga zu springen. "Das ist unser Ziel, das wir uns in den verbleibenden zehn Partien klar vor Augen halten müssen", hat Grauer nach dem 1:1 in Vreden an seine Mannschaft appelliert. Mit dem Ergebnis konnten die Hammer Vorstädter ihren Abstand auf den Zweiten Wiedenbrück zwar um einen Zähler auf noch fünf verkürzen, aber: "Eigentlich ist das zu wenig, unsere Ausgangslage hat sich nicht wirklich verbessert", hätte Grauer das Wochenende gerne positiver gestaltet. "Am Sonntag konnten wir nach einem guten Beginn aber froh sein, dass wir überhaupt etwas mitgenommen haben."
Wie die Konkurrenten präsentiert sich auch Rhynern in der Rückrunde noch wenig konstant genug. Der Auftakt-Niederlage in Wiedenbrück folgten ein 1:0 in Paderborn und nun das Remis in Vreden. Jetzt setzt der 36-Jährige auf die Heimspiele, die bisher alle ins Wasser fielen. "Zuhause haben wir eine wesentlich bessere Bilanz als auswärts. Diesen Vorteil müssen wir nutzen, um am Ende Platz zwei zu erreichen", weiß Grauer, dass "wir uns im Grunde kaum noch einen Ausrutscher erlauben dürfen". Die kommende Aufgabe gegen den Abstiegskandidaten Neuenkirchen bietet sich da geradezu an, um die eigene Position zu steigern.