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WÜLFRATH: "Zeit nicht verstreichen lassen"

WÜLFRATH: "Zeit nicht verstreichen lassen"
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Eigentlich müsste in Wülfrath nach der guten Hinserie alles im Lot sein. Eigentlich. Denn beim Blick auf den Kader wird ein großes Problem des 1. FC deutlich.

Eigentlich müsste in Wülfrath nach der guten Hinserie alles im Lot sein. Eigentlich. Denn beim Blick auf den Kader wird ein großes Problem des 1. FC deutlich. Trainer Jörg Vollack muss mit nur zwei Stürmern auskommen. "Das ist unser Dilemma, wir haben mit Daniel Nigbur und Florian Körs nur zwei Angreifer", nickt der Coach. "Für Vincenzo Piccheri, der sich selbständig gemacht hat und uns verlassen hat, wollten wir eigentlich Ersatz holen." Doch "Boss" Michael Massenberg sieht derzeit keinen Handlungsbedarf. "Wir hatten zwei Kandidaten, aber die finanziellen Mittel wurden mir nicht zur Verfügung gestellt", berichtet Vollack, der mahnt: "Wenn einer 13 von 26 Toren erzielt, dann sagt es alles aus, wie wichtig er für unsere Mannschaft ist. Daniel ist nicht zu ersetzen, wenn ihm etwas passiert, sieht es düster aus." Aber nicht nur mit Blick auf die anstehende Rückserie will Vollack, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, schnellstens Klarheit haben. "Schließlich steht die Qualifikation für die Liga-Neuformierung an", hat Vollack die Reform im Blick. "Die Perspektive ist entscheidend, ob ich meinen Vertrag verlängere, wenn es der Verein denn möchte. Ich gehe aber davon aus, dass wir uns noch im Januar unterhalten werden. Michael wird schon noch rechtzeitig auf mich zukommen." Der Linienchef selbst will bei einer guten Perspektive am liebsten bleiben. "Ich würde sehr gerne in Wülfrath unterschreiben, denn ich fühle mich hier sehr wohl. Mein Ziel ist, dass wir mit dem ein oder anderen Neuzugang oben angreifen werden." Sobald diese Voraussetzung erfüllt ist, würde Vollack seinen Wilhelm unter das Schriftstück setzen. Denn schließlich hat er beim 1. FC eine Menge bewegt, nach dem Umbruch im Sommer zusammen mit seinem "Co" Achim Dünn und dem erreichten vierten Platz hervorragende Arbeit geleistet. "Achim und ich haben gezeigt, dass wir etwas auf die Beine stellen können, so soll es aber auch weiter gehen", macht Vollack deutlich. "Wir sind in der komfortablen Situation, dass wir jetzt schon rechtzeitig planen können. Diese Zeit dürfen wir nicht verstreichen lassen." Derweil hat Dominique Schaub Wülfrath Richtung Hagen verlassen und beim Landesligisten SSV unterzeichnet. "Er hatte wenig Einsatzminuten", zeigt Vollack für diesen Schritt Verständnis. "Er hat sich trotzdem immer korrekt verhalten, hat bei mir seine Chancen erfragt und danach um die Freigabe gebeten." Wenn Vollack seine Elf bereits am heutigen Sonntag zum Aufgalopp bittet, weil am 13. Und 14 Januar die niederbergische Hallenmeisterschaft ansteht, wird der Langzeitverletzte André Dumschat noch nicht dabei sein. Der Routinier ist nach seinem Achillessehnenriss immer noch außer Gefecht gesetzt. "Vielleicht fängt er im März mit einem leichten Lauftraining an", sieht Vollack einem Einsatz noch in dieser Spielzeit eher skeptisch entgegen. Sportlich ist er dafür sehr optimistisch: "Wenn wir die Leistung aus der Hinrunde kompensieren können, haben wir am Ende ein tolles Jahr hingelegt. tr

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