Endlich kommt auch in die Verbandsliga wieder Schwung. Am Sonntag, 15 Uhr, starten die RWO-Amateure gegen den Cronenberger SC in die Saison. Und die Vorzeichen sind anders als vor zwölf Monaten. Die kleinen "Kleeblätter" sind nicht mehr der Aufsteiger, die neue Rolle ist die des Gejagten. "Wir wissen", bestätigt Oberhausens Coach Werner Wildhagen, "jeder gibt gegen uns 150 Prozent. Daher müssen wir vom ersten Spieltag an hochkonzentriert zur Sache gehen." Aber ohne ein Quartett. Zum Auftakt drohen Wildhagen mit Mehmet Özer und Marcel Landers (beide Muskelfaserriss), Andreas Elsenrath (Muskel-Probleme) und Tobias Urban (Entzündung nach einer Wurzelbehandlung) vier Kicker auszufallen. Bei Urban und Elsenrath entscheidet sich der Einsatz kurzfristig. Ansonsten hat der Trainer aktuell wenig zu meckern. "Die Vorbereitung war gut", erklärt Wildhagen, "ich habe alles mögliche durchexperimentiert. Nur beim defensiven Umschalten von der Raum- zur Manndeckung müssen wir uns noch verbessern." Daher werden seine Jungs am Sonntag mit breiter Brust auflaufen. "Ich bin nicht so vermessen, von einem Durchmarsch zu sprechen", berichtet der Coach, "aber wenn wir konzentriert auftreten, wird es schwer, gegen uns zu spielen. Jeder muss sich verinnerlichen, wir verfolgen ein Ziel." Bei dessen Verwirklichung auch Profi-Blut helfen soll. Zur Debatte stehen für die Cronenberg-Partie Nassirou Ouro-Akpo, Moustapha Salifou und Ümit Ertural. Wildhagen: "Ich habe mit Jörn Andersen vereinbart, dass wir nicht wahrlos sondern ganz gezielt von oben verstärkt werden. Immerhin haben wir unseren eigenen Kader auch erheblich verbessern können."
RWO (A): Letztes Jahr Aufsteiger, nun der Gejagte
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