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CRONENBERG: Torjäger Prentzel "vergeht die Lust"

CRONENBERG: Torjäger Prentzel "vergeht die Lust"
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Oberliga-Vorhang auf, Bühne frei. Ab Sommer wird Cronenbergs Goalgetter Markus Prentzel die Bretter der vierten Klasse betreten. Der 17-fache Saison-Knipser wird Anfang der Woche bei der SSVg Velbert (RS berichtete) unterschreiben.

Oberliga-Vorhang auf, Bühne frei. Ab Sommer wird Cronenbergs Goalgetter Markus Prentzel die Bretter der vierten Klasse betreten. Der 17-fache Saison-Knipser wird Anfang der Woche bei der SSVg Velbert (RS berichtete) unterschreiben: "Es ist alles geklärt", brennt der 29-Jährige, der dem ebenfalls interessierten ETB Schwarz-Weiß Essen eine Absage erteilte, auf die neue Herausforderung. "Ich will es noch einmal wissen."

Beim Cronenberger SC hat Prentzel seit zwei Jahren "Narren-Freiheit". Erst schoss der Angreifer die Wuppertaler hoch, jetzt ist er sicherster Vollstrecker der drei Revier-Verbandsligen. Der Angestellte der Deutschen Bank erklärt: "Es hat sich viel verändert. Beim CSC geht alles lockerer zu, man braucht nicht regelmäßig trainieren. Es läuft über die Kameradschaft. Diesen Bonus nutzen viele aber aus." Das stört Prentzel: "Im Beruf muss ich immer Top-Leistungen abrufen, komme dann zum Sport und sehe so etwas. Da vergeht einem die Lust." Prentzel legt nach: "Einige haben noch nicht verstanden, dass wir mit einer durchschnittlichen Landesliga-Truppe nicht in der Verbandsliga bestehen können."

Velbert räumt dem in Ronsdorf wohnenden Prentzel aber auch Freiräume ein. "Ich kann Donnerstags nicht genau sagen, wann ich aus dem Büro komme", berichtet Prentzel. "Die Einheiten sind für 18 Uhr angesetzt, aber ich darf auch ein bisschen später kommen. Klappt es gar nicht, trainiere ich anschließend mit der Zweiten. Vier Mal die Woche muss es aber sein, anders geht es in dieser Liga nicht. Das ist aber auch mein Anspruch, sonst könnte ich auch in Cronenberg bleiben." Prentzel, der mit dem von Sprockhövel verpflichteten Marius Kundrotas in Remscheid zusammen spielte, formuliert seine Ziele: "Wir werden am Ende zwischen Platz eins und sieben stehen."

Für seinen aktuellen Club erwartet er am heutigen Sonntag eine schwere Aufgabe gegen die Remis-Könige des Rheydter SV. "Die haben eine gutes Team", versteht Prentzel die Abstiegs-Gefahr beim Konkurrenten nicht. "Wir sind momentan in einem Loch, die haben eine sehr starke Defensive. Trotzdem gewinnen wir 2:1."

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