Sollten aus dem Trio der beiden Westfalenliga-Meister Lippstadt und Wattenscheid sowie dem VfB Hüls (NRW-Liga) in der Regionalliga-Relegation nur ein Verein aufsteigen, dann steigt – nach aktuellem NRW-Liga-Stand – nur einer der beiden Westfalenliga-Sechsten auf. Wäre die Saison schon jetzt beendet, würde der glückliche letzte Oberliga-Aufsteiger also zwischen dem SuS Neuenkirchen und der DJK TuS Hordel ermittelt. Die Frage ist nur: wann?
„Soviel ich weiß, ist dieses Entscheidungsspiel genau wie die Hinspiele der Regionalliga-Relegation für den 7. Juni terminiert“, sagte Peter Both im Gespräch mit RevierSport. Über diese Ansetzung wäre der Sportliche Leiter der Grün-Weißen indes alles andere als glücklich. „Und dabei geht es uns nicht um die Abschlussfahrt“, so das Vorstandsmitglied der Bochumer. „Ich fände es unsinnig, dass man sich an Fronleichnam trifft, das Spiel austrägt, dieses Ergebnis dann drei Tage auf Halde legt und abwartet, was dann am Sonntag in den Rückspielen der Relegation passiert.“ Nachvollziehbar, dass kein potenzieller Nachrücker so lange im Unklaren darüber bleiben will, wozu die vorher selbst bestrittene Partie denn nun gut war – oder auch nicht.
"Am Freitag gibt es definitiv einen konkreten Termin"
Doch Hans-Dieter Schnippe, der als Staffelleiter der Westfalenliga 1 für dieses Entscheidungsspiel zuständig ist, macht Hordel und allen anderen Kandidaten Hoffnung, dass der Showdown auch erst am Sonntag, 10. Juni, steigt. Und die Tabellensechsten nicht drei Tage, sondern nur ein paar Minuten lang zittern müssen: „Wir denken darüber nach, das Spiel auf den 10. Juni zu legen“, berichtet Schnippe, „alleine möchte ich diese Entscheidung jedoch nicht treffen, sondern mich am Donnerstag mit meinen Kollegen auf der Sitzung des Verbands-Fußball-Ausschusses darüber beraten. Spätestens am Freitag gibt es definitiv einen konkreten Termin.“
Klar sei aber auch, dass man nicht noch länger warten will - also erstmal schaut, ob ein Entscheidungsspiel überhaupt gebraucht wird, denn: „Irgendwann wollen die Spieler ja auch in den Urlaub.“