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SSV BUER: Tim Engler, Bruder Torjäger und Master

SSV BUER: Tim Engler, Bruder Torjäger und Master
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20 seiner bisher 25 Lebensjahre hat Tim Engler bei der SSV Buer verbracht. Dass er bei den “Rothosen” als Aktiver noch die silberne Ehrennadel erhält, davon ist auszugehen.

20 seiner bisher 25 Lebensjahre hat Tim Engler bei der SSV Buer verbracht. Dass er bei den “Rothosen” als Aktiver noch die silberne Ehrennadel erhält, davon ist auszugehen. “Da ich im Oktober 26 und bestimmt kein Profi mehr werde, bleibe ich auf jeden Fall in Buer. Hier kann ich jeden Sonntag Fußball spielen, mehr will ich gar nicht”, verkörpert Engler die pure Identifikation mit dem Verein im Norden Gelsenkirchens. “Seit ich in den Senioren bin hat mich zwar auch noch kein anderer Verein angesprochen. Aber wenn mal jemand auf mich zukäme, wäre das auch kein Thema für mich. Was soll ich in Herne, Schermbeck oder Hüls, wenn ich da vielleicht nur zehn Minuten zum Einsatz komme. Und das Geld ist mir auch nicht wichtig”, betont der Student, dessen Metier doch der Umgang mit Zahlen ist.

Als Bachelor verließ er vor zwei Jahren die Uni Essen und bildet strebt nun an der Uni Wuppertal den Master im gleichen Fach an. “Noch drei Semester, dann müsste ich fertig sein”, hat der Akademiker die bisherige Ausbildung stets in der Regel-Studienzeit abgeschlossen.

Obwohl bei der SSV nichts nebenbei zu verdienen ist, kennt der SSV-Kapitän keine finanziellen Sorgen. Ich wohne noch bei meinen Eltern im Haus, habe da ein eigenes kleines Apartment”, wird bei den Englers Familienbande – Vater Gernot war bis vor zwei Jahren erster Vorsitzender des Clubs, Mutter Barbara ist aktuell hinter “Boss” Norbert Bauer die starke Frau an der “Löchterheide” - noch groß geschrieben.

Und Bruder Steven kickt schließlich ebenfalls in der Truppe von Trainer Holger Siska, hat dort den Liberopart des fünf Jahre älteren Geschwisters übernommen. “Wir verstehen uns sehr gut, sowohl auf dem Platz als auch außerhalb”, nickt Tim, der trotz seiner eher in der Offensive liegenden Qualitäten in der vergangenen Saison den letzten Mann markierte. “Wir hatten keinen anderen”, zuckt der Blondschopf mit den Schultern.

In der laufenden Serie darf er sich nun wieder in vorderen Gefilden austoben und hat mit seinen bisher neun Treffern so manchen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt gesichert. “In der vergangenen Saison haben wir in Sundern erst in der letzten Spielminute den Abstieg vermieden. Diesmal muss es nicht unbedingt so lange dauern”, möchte Engler am liebsten schon am Sonntag, wenn es zum Aufstiegs-Aspiranten Kornharpen geht, mit einer positiven Überraschung ins Spieljahr 2006 starten. “Mir ist es lieber, wir treten in Kornharpen an als gegen Hagen. Wenn wir da fünf Stück kriegen, wäre es normal. Holen wir einen Punkt oder mehr, wäre es ein klasse Auftakt nach dieser ewig langen und nervigen Vorbereitung.”

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