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SCHWERTE: Coach Fischer zwischen den Stühlen

SCHWERTE: Coach Fischer zwischen den Stühlen
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Ralf Fischer sitzt zwischen den Stühlen. Der Trainer des VfL Schwerte kann beim Rückblick auf seine erste Halbserie am "Schützenhof" nur ein durchwachsenes Fazit ziehen. RS sprach mit dem 47-Jährigen über seine Bilanz und die Aussichten.

Ralf Fischer sitzt zwischen den Stühlen. Der Trainer des VfL Schwerte kann beim Rückblick auf seine erste Halbserie am "Schützenhof" nur ein durchwachsenes Fazit ziehen. RS sprach mit dem 47-Jährigen über seine Bilanz und die Aussichten.

Hallo Herr Fischer, sind Sie mit der Hinrunde einverstanden? Mit der Hinserie kann man nicht ganz zufrieden sein. Es war mit Sicherheit mehr drin, aber in den letzten vier Partien haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns nach den ersten elf Spielen vorgenommen hatten. Es ist für mich Fakt, dass wir mehr als 20 Punkte hätten erzielen können Wie erklären Sie den Einbruch? Wir hatten viele Verletzte, dementsprechend im Training keine Leute. So hat sich das Team teilweise von alleine aufgestellt. In den ersten Begegnungen herrschte noch ein großer Konkurrenzkampf, der nachher aber nicht mehr gegeben war. Also konnte ich keinen Druck mehr auf die Jungs ausüben. Wenn der VfL als graue Maus der Liga bezeichnet wird, akzeptieren Sie die Aussage? Nein. Die Klasse ist zwar ausgeglichen, aber wir wussten auch vorher, dass viele Mannschaften im oberen Bereich stehen würden. Zum zweiten Platz besteht aber noch Kontakt, deshalb sind wir von einem langweiligen Platz auch weit entfernt. Also ist noch mehr drin? Ja. Wir müssen mehr Kontinuität an den Tag legen. Es ist eine sehr junge Truppe, bei der die Zufriedenheit sehr schnell einkehrt. Wir sind aber kein Club, der sich das erlauben darf. Wir müssen immer am oberen Limit sein, um eine gute Rolle zu spielen. Aber dahin werden wir kommen. Was muss sich dafür ändern? Wir haben unsere zahlreichen Chancen leider nicht in Tore umgemünzt, daran müssen wir arbeiten. Im hinteren Bereich waren wir eigentlich stabil. Lässt man die fünf Gegentreffer gegen Oestrich und die vier Einschläge gegen den DSC Wanne außen vor, dann steht unsere Defensive sehr gut. Die Niederlagen waren hausgemacht, und werden durch die Aufstockung mit Kamil Bednarski, Sebastian Kroth und Mohamed El-Moudui hoffentlich nicht wieder vorkommen. Wenn wir das abstellen, werden wir uns in der Rückrunde ganz anders präsentieren.

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