Als Oberliga-Absteiger zählt die TSG Sprockhövel natürlich zu den Titelanwärtern. Aufgrund des nicht ganz optimalen Starts hinken die Mannen von Coach Lothar Huber der Spitze aber noch ein wenig hinterher. RevierSport sprach mit dem 53-Jährigen über die Hinserie sowie seine Zukunfts-Pläne.
Hallo Herr Huber, wie fällt Ihre Bilanz aus? Ich kann ein absolut positives Fazit ziehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sich die Jungs unglaublich gesteigert. Wir spielen attraktiven Offensiv-Fußball, schießen viele Tore und zählen zu den besseren Defensiven. Zudem sind wir nicht weit von der Spitze weg. Ich bin mehr als zufrieden, besonders, weil wir über eine der jüngsten Mannschaften verfügen.
Was lief schlecht? Das Negativste war, dass wir zu Beginn auswärts keinen Blumentopf gewonnen haben. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Konstanz. Das hat auch damit zu tun, dass Daniel Beckmann gefehlt hat, der ein ganz wichtiger Spieler für uns ist. Aber die mangelnde Stabilität ist nun einmal der Lernprozess der Jugend.
Ist das Ziel Aufstieg realistisch? Wir werden dazu nicht Nein sagen. Wenn wir so eine gute Restrunde wie die Hinserie spielen, haben wir eine Chance. Aber ich werde die Leute nicht unter Druck setzen. Der Sprung nach oben ist keine Pflicht, dann verschieben wir es eben. Denn wenn diese Truppe zwei, drei Jahre zusammen spielt, sind wir kaum zu schlagen.