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HORDEL: Nach Sergio trat auch Carlo Allievi zurück

HORDEL: Nach Sergio trat auch Carlo Allievi zurück
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Eine Woche nach dem Rücktritt von Sergio Allievi als Trainer des TuS Hordel folgte nun auch der bisherige „Co“ Carlo Allievi dem Beispiel seines Bruders.

Eine Woche nach dem Rücktritt von Sergio Allievi als Trainer des TuS Hordel folgte nun auch der bisherige „Co“ Carlo Allievi dem Beispiel seines Bruders. Der 47-jährige Familienvater von zwei Kindern fühlt sich vom neuen Chef-Coach Frank Wagener belogen. „Wir haben uns nach der Niederlage in Buer noch am Sonntag unterhalten, wie es weiter gehen soll. Natürlich war ich da erregt, ich bin halt ein emotionaler Typ“, schildert Allievi den Hergang aus seiner Sicht. „Herr Wagener hat mir gesagt, dass ich wichtig für den Verein wäre und er mit mir zusammen arbeiten möchte. Ich habe ihm unter vier Augen gesagt, dass ich eine Nacht darüber schlafen und am Montag eine Entscheidung treffen will.“ Den Grund erläutert der neue Chef-Coach: „Carlo war beleidigt, weil ich eine andere Aufstellung gewählt habe, als die, die er mir empfohlen hat.“ Noch am Sonntagabend aber erörterten im Hordeler Vereinsheim Sponsor und Hauptkassierer Heinrich Müntefering und der zweite Vorsitzende Dieter Mondroch gemeinsam mit Wagener und Allievi die Lage, wobei Letzterer laut seiner Auffassung den Eindruck gewann, dass seine Dienste von den Verantwortlichen im Verein noch gewünscht seien. „Als wir uns am Montag am Platz trafen, saßen Herr Wagener, Fußball-Abteilungsleiter Horst Page und Manager Jörg Versen bereits zusammen.

Da habe ich mich sehr gewundert“, erinnert sich Allievi, der zuvor zweieinhalb Jahren beim TuS tätig war und schon zuvor seinem Bruder als Assistent beim FC Rahde (seinerzeit Verbandsliga) und Schwarz-Weiß Südfeldmark (Bezirksliga) hilfreich war. „Dann habe ich Herrn Wagener gefragt, ob er irgend jemandem von unseren Vier-Augen-Gespräch erzählt hätte, was er mir verneinte. Dann aber habe ich erfahren, dass Herr Versen schon Bescheid wusste. Das ist für mich ein Vertrauensbruch, ich fühle mich von Herrn Wagener belogen.“

Dieser kann die Aufregung gar nicht verstehen, erklärt seinerseits: „Vor unserem Dienstags-Pokalspiel gegen Inter Bochum kam Carlo auf die Platzanlage, hat mich als ’Arschloch’ und ’Verräter’ beschimpft. Das war eine wirklich peinliche Angelegenheit.“ Wie auch immer, mit B1-Jugendcoach Peter Both steht der neue Co-Trainer bereits fest#. Wagener: „Ich bin froh, dass er sich in dieser schwierigen Lage dazu bereit erklärt hat. Peter ist ein wirklich ausgezeichneter Trainer und guter Freund.“ hb/gri

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