Das hat sich Hordels Trainer Sergio Allievi mit Sicherheit alles anders vorgestellt. Als der Ex-Profi bei der DJK verlängerte, wollte er nur bleiben, wenn er Perspektiven bekommt, oben mitzumischen. Doch im letzten RS-Gespräch wurde Allievi bewusst, dass seine Ziele nicht ganz realisierbar sind. Diese Aussagen will TuS-Manager Jörg Versen nicht im Raum stehen lassen: "Sicherlich wäre es schön gewesen, wenn wir Dennis Lucke oder Christian Spielmann bekommen hätten, aber so ist das Geschäft. Ob es mit diesen Jungs besser laufen würde, ist auch nicht garantiert." Versen will nicht jammern: "Wenn wir aber so weiter machen, reden wir Weihnachten noch darüber. Wir müssen mit den Jungs arbeiten, die wir haben. Ende." Die Gründe, dass es mit dem Duo nicht geklappt hat, liegen auf der Hand. "Wir sind finanziell nicht auf Rosen gebettet, deshalb werden wir auch nicht ganz oben mitmischen", weiß Versen, dem ungefähr der gleiche Etat wie in der abgelaufenen Spielzeit zur Verfügung steht. Dennoch haben die Bochumer mit Keeper Serjoscha Huff, seinem Bruder Manuel (beide SF Oestrich) sowie Kevin Kantert (RW Essen A-Jugend), Andreas Golm (Bayer Wuppertal), Tim Krickhahn (V. Kornharpen) und Daniel Diaz (Waltrop A-Jugend) sechs Neue. "Wir haben uns qualitativ verbessert", weiß Versen. "Fünf Neuzugänge werden vom Coach als Verstärkungen angesehen, Diaz ist ein Talent. Das heißt für mich, dass wir nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben." Für Versen ist wichtig, dass die Mannschaft den spielerischen Abstand zu den Top-Teams verringert. "Erkenschwick hat sich auch drei Jahre in der Verbandsliga gesammelt. Solange wir einen gewissen Etat nicht haben, brauchen wir uns auch nicht mit Hagen, Oestrich oder Kornharpen messen."
TUS HORDEL: Manager Versen will nicht jammern:
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