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NL: Zusammenfassung
Zilles plant personellen Umbruch

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NL: Zilles stinksauer, Kurth vermisst Aggressivtät

Was ist nur mit dem einstigen Top-Favoriten der Niederrheinliga TuRU Düsseldorf los? Nicht einmal der Trainer kann die elfte Saisonniederlage so richtig erklären.

SF Baumberg - TuRU Düsseldorf 3:1

"Wir bauen uns immer wieder etwas auf und dann so was. Das geht einfach nicht. Die Mannschaft hat mich sehr enttäuscht. In der zweiten Halbzeit haben alle Tugenden gefehlt, die den Fußball ausmachen“, war Frank Zilles nach dem erneuten Rückschlag angefressen. Dabei hatte Oliver Hampel die TuRU frühzeitig in Führung gebracht. Doch Reindolf Adu und Redouan Yotla mit einem Doppelpack drehten die Partie zu Gunsten der Baumberger und zerstörten wohl auch die letzten Aufstiegsträume der Landeshauptstädter. „Darüber brauchen wir uns nicht mehr zu unterhalten. Dafür lassen wir viel zu viele Punkte liegen. Es reicht einfach nicht“, sagt Zilles, der einen Umbruch ankündigt: „Wir haben mit den Jungs viel Geduld gehabt und immer wieder einen neuen Anlauf unternommen. Doch nun ist die Zeit gekommen, um etwas zu ändern. Wir werden den Stamm behalten und frisches Blut dazu kriegen.“ Wer die Feuerbachstraße verlassen wird und wer neu dazu kommt, ist noch offen bzw. nicht offiziell verkündet. „Die Mannschaft weiß, wie wir planen. In den nächsten Tagen und Wochen werden wir auch den ein oder anderen Zu- und Abgang bekanntgeben“, erklärt Zilles.

1. FC Wülfrath - SV Hönnepel-Niedermörmter 1:3

Das nennt man wohl gelungene Generalprobe! Der SV Hönnepel-Niedermörmter besiegte den 1. FC Wülfrath am Erbacher Berg und ist für das Diebels-Niederrheinpokalspiel bei Drittliga-Absteiger Rot-Weiß Oberhausen am Dienstag (19 Uhr) gut gerüstet. „Hö-Nie hat eine wirklich gute Mannschaft. Ich glaube, dass sie zuhause gegen RWO durchaus Außenseiterchancen gehabt hätten. Aber in Oberhausen wird es eng“, gibt Wülfraths Coach Frank Kurth seinem Trainerkollegen Georg Mewes geringe Chancen. Chancen ist ein gutes Stichwort. Denn in Wülfrath nutzten die Gäste ihre Einschussmöglichkeiten eiskalt aus und nahmen die drei Zähler mit nach Kalkar. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Nur wir haben leider vergessen unsere Dinger zu machen“, erinnerte sich Kurth nur ungern an die liegengelassenen Möglichkeiten in Durchgang eins durch Denis Levering und Ganesh Pundt. Neben der Abschlussschwäche bemängelte Kurth auch das Zweikampfverhalten seiner Schützlinge. Kurth: „Ich habe mir mal den Schiedsrichter-Auswertungsbogen angeschaut und gelesen, das der Unparteiische bei uns nur zwei Fouls notiert hat. Wenn du so lieb, nett und brav agierst, dann kannst du nicht gewinnen.“

TUS Bösinghoven - Rot-Weiß Oberhausen II 4:2

Bei Rot-Weiß Oberhausen II will es einfach nicht mehr rundlaufen. Seit dem 19. Spieltag hat der einstige wochenlange Tabellenführer nur vier Spiele gewinnen können. „Das liegt daran, dass die Jungs aufgrund der ungewissen Zukunft die Köpfe nicht frei haben“, sagte RWO-II-Coach Peter Kunkel schon vor zwei Wochen. Seit dem letzten Wochenende steht zumindest fest, dass die erste Mannschaft demnächst nur noch viertklassig ist - nur zwei Ligen über der Reserve. Doch mit den Ergebnissen der jüngsten Zukunft dürfte sich kaum ein RWO-II-Kicker für einen Vertrag in der Regionalligamannschaft empfohlen haben.

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