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SSV HAGEN - Hampels schönes Erlebnis

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Mit einem 2:1 über Westfalia Herne hat der SSV Hagen den ersten "Kampf der Giganten" in der Verbandsliga Westfalen II für sich entschieden. Besonders für Christian Hampel, Spielertrainer des Super-Aufsteigers, eine Genugtuung.

Mit einem 2:1 über Westfalia Herne hat der SSV Hagen den ersten "Kampf der Giganten" in der Verbandsliga Westfalen II für sich entschieden. Besonders für Christian Hampel, Spielertrainer des Super-Aufsteigers, eine Genugtuung.

Christian Hampel, es war nicht nur ein Sieg gegen einen Mit-Favoriten, sondern auch das Duell gegen ihren Ex-Trainer Frank Schulz und ehemaligen Verein Westfalia Herne. Geht der Sieg runter wie Öl? Auf jeden Fall. Das war schon etwas Besonderes und auch sehr Schönes für mich.

Die Verwunderung war groß, dass Sie nicht gespielt haben. Warum? Ich war fit, hatte das Trikot auch drunter. In den letzten Wochen war ich mit Collins Tchapda nicht zufrieden, deshalb habe ich an seiner Stelle gespielt und ihn nur rein gebracht. Ich wollte ihn kitzeln. Dann habe ich aber ein Zeichen gesetzt und trotz dieses Duells, das für mich alles hatte, bin ich draußen geblieben. Collins hat super reagiert, ein Tor gemacht, also war alles richtig. Zudem haben die Jungs gesehen, dass für mich der Sport und nicht eine persönliche Genugtuung im Vordergrund steht.

War das der Beginn Ihres leisen Abschieds vom aktiven Geschehen? Ich werde mich langfristig ausklinken. Es ist ein schmaler Grat, wenn ich den Leuten sagen muss, dass sie wegen mir draußen bleiben. Wenn ich merke, dass ich aber in einer Woche besser drauf bin, als ein anderer, stehe ich im Aufgebot.

Was sagen Sie zur Schiedsrichter-Leistung? Ich verstehe nicht, warum die Herner so jammern. Er hat vielleicht das ein oder andere Mal unglücklich gepfiffen, hat denen einen klaren Elfer, uns ein eindeutiges Tor nicht gegeben. Also ist alles ausgeglichen. Die Ampelkarte für André Dohm, den ich seit Jahren kenne, war völlig berechtigt. Wenn ein so erfahrener Mann eine derart lächerliche Schwalbe produziert, danach meckert, geschieht es ihm recht. Er kam zu mir und hat mich gefragt, was wir dem Unparteiischen gezahlt haben. Das ist lächerlich. Er sollte sich lieber bei seinem Team entschuldigen, dass er so dösig war und mir nicht diesen Mist erzählen.

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