Nuni Kucukovic wird die SSV Buer nach nunmehr fast elfjähriger Tätigkeit im Verein und fünf Jahre als Chef-Coach der „Rothosen" verlassen.
Zwar ist das letzte Wort mit Präsident Norbert Bauer noch nicht gesprochen, aber die Tendenz ist klar. „Nach so einer langen Zeit brauche ich ein Jahr Pause. Außerdem will ich mal meinen Sohn spielen sehen. Am Sonntag spielt er morgens zu Hause gegen Wattenscheid, während wir nach Iserlohn fahren", befindet sich Kucukovic im Zwiespalt der Gefühle.
Der Bosnier will seinen Sprössling Mustafa, der mit den A-Junioren des VfL Bochum die neu gegründete Bundesliga West und selbst die Torjägerliste anführt, in der Bundesliga oder einer anderen europäischen Elite-Klasse unterbringen. „Ich habe schon einmal mit Peter Neururer gesprochen, möchte jetzt aber keine Unruhe in Bochum rein bringen", verrät der 45-Jährige. „Auch bei anderen Vereinen kommen viele Leute aus der Jugend hoch, das ist ein positiver Trend", hofft Kucukovic, als Lagerarbeiter bei einer amerikanischen Firma in Herten beschäftigt, hofft auf den großen Durchbruch von „Mucki".
Auf eine endgültige Aussage des Herrn Papa wartet indes SSV-Vorsitzender Bauer. „Ende dieser Woche werden wir uns zusammen setzen", kündigt Kucukovic an. Ist die Entscheidung gegen ein weiteres Engagement gefallen, will man beim Aufsteiger möglichst in der nächsten Woche den neuen Coach vorstellen.