VfL-Boss Michael Massenberg betont nach der 1:2-Niederlage in Hamborn jedenfalls nicht ohne Grund: „Man sieht, dass die Mannschaften unten sich empfohlen haben.“ Das bekamen die Gäste bei den Sportfreunden Hamborn am eigenen Leib zu spüren. Nach einer müden ersten Halbzeit konnte Engin Kizilarslan (65.) die 1:0-Führung für das Team von Trainer Frank Kurth markieren.
Doch nach der Führung ließ Wülfrath die Zügel schleifen. „Wir waren hinten zu unkonzentriert, haben die Zweikämpfe nicht angenommen und Hamborn so stark gemacht“, analysierte Massenberg. „Am Ende haben wir uns hinten reindrängen lassen und konnten überhaupt keine Impulse mehr nach vorn setzen.“
Hamborns Trainer Ali Güzel indes konnte von der Bank noch einmal Belebung ins Spiel bringen. Joker Ramazan Ünal traf sechs Minuten nach seiner Einwechslung zum Ausgleich (73.), Daniel Brosowski besorgte den 2:1-Endstand (78.) und setzte damit den möglicherweise entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt.