Thomas Brümmer, Fußball-Abteilungsleiter beim FC Brünninghausen, jahrelang ging es für den FC Brünninghausen nur aufwärts. Nun stecken Sie im Abstiegskampf. Was ist das für ein Gefühl?
Ein ganz mieses, natürlich. Oder besser gesagt: ein ganz anderes als wir es hier gewohnt sind. Denn das kennen wir ja gar nicht. Seit 2005 geht es praktisch nur aufwärts. Aber auch mit der neuen Situation müssen wir hier umgehen. Wir lassen uns aber auch nicht verrückt machen und arbeiten ruhig weiter.
Der Kader des FCB war und ist mit zahlreichen Hochkarätern gespickt. Umso überraschender der momentane Tabellenplatz. Woran liegt’s?
Das müssen wir in Ruhe aufarbeiten. Wir sind ja mit ganz anderen Zielen in die Saison gegangen. Aber es ist schon jetzt festzuhalten, dass viel schief gegangen ist. Das fing an mit Behrend und Stein, dann die Trennung von Rieske. Und zu guter letzt sind wir natürlich auch arg vom Verletzungspech gebeutelt. Aber die genaue Analyse folgt noch. Jetzt gilt es erst einmal den Abstieg zu verhindern.
Der FCB scheint ein sensibles Gebilde. Droht der Verein bei einem Abstieg auseinander zu brechen?
Nein. Hier wird viel zu gut gearbeitet. Dazu passt auch, dass wir mit Michael Griehsbach noch einen kompetenten Mann dazu gewinnen konnten. Auch dank ihm haben wir den Kader für die nächste Saison schon zusammen. Und die Verträge gelten sowohl für die Landes- als auch für die Westfalenliga.