„Das war eine klare Steigerung gegenüber den Spielen zuvor und wenn wir so weitermachen, werden wir in den letzten fünf Spielen noch ordentlich punkten. Wir werden jetzt noch mal angreifen“, meinte ein zufriedener TSG-Coach Lothar Huber nach der Nullnummer im Baumhof.
Schließlich sei ein torloses Remis gegen den „souveränen Spitzenreiter“ aller Ehren wert. Der Trainer des Klassenbesten konnte mit dem Ergebnis des Kampfspiels schließlich auch ganz gut leben. „Wir haben ein deutlich besseres Resultat als im Hinspiel erzielt und nehmen einen Punkt mit nach Hause, nachdem für Wattenscheid hier jahrelang nichts zu holen war“, bilanzierte André Pawlak.
Die 09er, besseres Team in Halbzeit eins, hatten in ein paar Szenen Glück – denn die erste Hälfte des zweiten Durchgangs, die stärkste Phase der Gastgeber, überstanden sie unbeschadet. Einen Lupfer von Hakan Gültekin konnte Marvin Rathmann in höchster Not von der Linie kratzen (61.), später zeichnete sich 09-Keeper Lukas Fronczyk gleich zweimal aus. Zunächst mit einer Faustparade bei einem Distanzschuss von Serkan Aydin (66.), wenig später fischte er einen Flankenball von Andrius Balaika runter (71.). Erst in der Schlussphase trat die Wattenscheider Offensive nennenswert in Erscheinung. Ein Flachschuss von Ali Issa wurde von TSG-Torwart Patrick Knieps entschärft (75.). Pech hatte Sven Preissing, der sich nach 81 Minuten durch die Sprockhöveler Abwehr tanzte, den Torwart umspielte, aber aus spitzem Winkel nicht zum Abschluss fand.