Denn die "Rothosen" konnten die Vorlage des Aufsteigers, der sich ein 1:1 beim SV Lippstadt erkämpft hatte und damit eigentlich Schützenhilft leistet, am Sonntag nicht verwandeln.
Gegen Eintracht Rheine reichte es für die HSV nur zu einem 2:2, was Spielertrainer Lars Müller recht nüchtern kommentierte: „Die waren in der ersten Halbzeit besser, wir dafür in der zweiten. Dann gibt es eben ein Unentschieden.“
Zufrieden war er mit dem Ergebnis aber selbstredend nicht, zumal die Partie mit dem frühen Treffer von Sebastian Freyni (8.) eigentlich optimal begann. „Danach haben wir einfach schlecht gespielt und lagen zur Pause nicht unverdient zurück“, gestand Müller. Seine Halbzeitansprache trug jedoch umgehend Früchte, als Gianluca Greco zum 2:2 abstaubte (47.). Fortan bestimmte Hamm die Begegnung, ließ sich auch von der umstrittenen Gelb-Roten Karte gegen Rouven Meschede nicht weiter irritieren, verpasste aber die Belohnung. „Wir waren selbst in Unterzahl dem Sieg näher als Rheine. Mit elf Mann hätten wir sicher gewonnen. So ist es einfach ärgerlich.“