„Den Geburtstag wollte ich eigentlich noch erleben, aber wenn die Mannschaft weiter so spielt wie gegen Olpe, dann weiß ich nicht, ob ich das schaffe“, meinte der Sportliche Leiter nach dem Nervenspiel am Sonntag.
In der Rückwärtsbewegung war die Elf von Frank Wagener zu nachlässig, nach vorne zu schludrig – deshalb ging Both der Hut hoch: „Wir versuchen das Schwere, anstatt das Einfache zu machen und vergeben klarste Möglichkeiten. Wenn du dich schon von langen Bällen übertölpeln lässt, muss so ein Spiel gegen einen spielerisch limitierten Gegner dann wenigstens 8:3 ausgehen.“
Immerhin sprang dank des Kabinettstückchens von Alex Wagener, der Kevin Rudolph per Heber bediente (85.), noch ein Dreier heraus. Denn die 2:0-Führung durch Mirko Krüger (5.) und Ramon Wilhelm (15.) bis dahin schon gleich zweimal wieder hergeschenkt.
Aber vom Siegtorschützen gab es auch eine Hiobsbotschaft: Ohne Einwirkung des Gegners verletzte sich der Hordeler Antreiber und musste mit Verdacht auf Mittelfußbruch ins Krankenhaus gebracht werden.