FC Kray - SC Kapellen-Erft 0:0
Der FC Kray hat es tatsächlich geschafft. Im Stile von Zweitligist Fortuna Düsseldorf blieb die Mannschaft von Trainer Dirk Wißel in der gesamten Hinrunde unbesiegt - und das als Aufsteiger. „Ich bin froh, dass dieser Hype um uns nun mal ein bisschen abnimmt und wir mal wieder den Boden unter den Füßen spüren“, betonte Oberholz nach dem 0:0 gegen den SC Kapellen-Erft. „Wir haben nun eine sensationelle erste Saisonhälfte gespielt und stehen weit über unseren Erwartungen. Dafür haben die Jungs aber auch einen großen Aufwand betrieben.“ Das war auch am Sonntag so. Oberholz: „Beide Teams haben sich neutralisiert und gerade in der ersten halben Stunde waren Chancen Mangelware. Wir hatten insgesamt zwei gute Möglichkeiten, in der letzten Viertelstunde war Kapellen besser, sodass das Ergebnis in Ordnung geht.“
SV Straelen - SF Hamborn 07 2:1 (0:0)
Hamborns Trainer Heiko Heinlein ist momentan wirklich nicht zu beneiden. Vor der Partie in Straelen mussten Keeper Björn Blättermann und Richard Zander verletzungsbedingt passen. „Damit ist die Zahl unserer Ausfälle auf zehn Spieler gestiegen. Vielleicht sollte ich langsam mal von Trainer zum Wunderheiler umschulen“, hat Heinlein den Sinn für Galgenhumor nicht verloren. „Ich hasse es, wenn man nach Ausreden sucht. Aber im Moment ist es für uns echt schwierig.“ Robert Kruppa (8.) und Danny Thönes (66.) machten einen ungefährdeten Sieg für Straelen perfekt.
WSV Borussia II - 1.FC Wülfrath 1:1 (0:1)
Durch einen Treffer von Stefan Lorenz in der Nachspielzeit sicherte sich die Zweitvertretung vom WSV Borussia beim 1:1 (0:1) gegen den 1.FC Wülfrath noch einen Punkt. „Dadurch, dass das Tor so spät gefallen ist, haben wir zwei Zähler verschenkt“, ärgerte sich FCW-Trainer Frank Kurth, der nach einer halben Stunde die Führung durch Markus Fürguth bejubeln durfte. „Wir hatten im zweiten Durchgang drei hochkarätige Möglichkeiten und es schließlich versäumt, einen zweiten Treffer zu erzielen. Und wie es dann immer so ist, bekommt man dann noch den Ausgleich.“ Insgesamt musste Kurth aber dann doch anerkennen, dass „der Gegner mehr Spielanteile hatte und das Ergebnis deshalb in Ordnung geht“. Ivan Simic, eigentlich Innenverteidiger, musste in der Spitze auflaufen. „Wir haben derzeit einfach keine Alternativen“, betonte Kurth.