RS sprach mit Frank Eigenwillig, dem Sportlichen Leiter des FCB.
Frank Eigenwillig – wie fällt ihr Zwischenfazit nach dem ersten Saisondrittel in der Westfalenliga aus?
Durchwachsen. Wir sind sehr gut aus den Startlöchern gekommen, haben uns dann aber selbst ein paar Probleme bereitet, die uns aus der Spur gebracht haben. Mit dem Sieg in Ennepetal haben wir aber wieder Tuchfühlung zu den Rängen hergestellt, für die wir uns interessieren.
Hat der Kader durch die Trennung von Sebastian Stein und Dominik Behrend an Qualität eingebüßt und werden Sie im Winter noch mal personell nachlegen?
Wir sind der Meinung, dass der Kader immer noch groß genug ist. Sollte ein Spieler auf dem Markt sein, bei dem wir sagen ‚es passt‘, sind wir nicht abgeneigt. Aber wir müssen nicht unbedingt nachlegen. Denn die Spieler, die vorher hintendran waren, haben uns überzeugt.
Fehlt dem FC Brünninghausen aber nicht ein echter Goalgetter? Die besten Torschützen heißen Denis Boutagrat und Paul Polok, sie haben jeweils dreimal getroffen...
Bei Denis Boutagrat muss man ja sehen, dass er am Saisonbeginn vier Wochen gesperrt war und jetzt noch einmal sieben Wochen zusehen muss. Ihm fehlen einfach die Spiele, um mehr Tore zu machen. Generell müssen auch die anderen in die Bresche springen und gegen Ennepetal hat das auch gut geklappt. Wer die Tore macht, ist ja letztendlich egal.
Bis zur Winterpause sind es noch sieben Spiele. Gibt es eine bestimmte Punktemarke, die der FCB bis dahin erreichen will?
Man kann sich hinsetzen, die Spiele durchgehen und sich Ziele setzen. Am Ende stellt sich heraus, dass die Westfalenliga 2 eine totale Wundertüte ist. Das ist das, was wir im ersten Saisondrittel gelernt haben. Wir denken von Spiel zu Spiel und sagen vor jedem Spiel, dass wir es gewinnen wollen. Wenn wir von den 21 möglichen Punkten 12 oder 14 holen, dürfte das in Ordnung gehen.
Gibt es sonst noch etwas Neues?
Zum Glück nicht - und das kann bis zur Winterpause auch gerne so bleiben! Wir möchten uns nur noch auf das Sportliche konzentrieren.