Ein Grund zur Ausgelassenheit war das jüngste 2:2 gegen Langscheid/Enkhausen allerdings nicht. „Natürlich kann das gern so bleiben“, meint Hans Bruch, der Erfolgstrainer des TuS Heven. Gespannt ist der Coach, wie sein Team auf die ersten Negativerlebnisse reagieren wird – wenn sich diese dann irgendwann doch einstellen sollten. „Ich warte noch auf die Phase mit zwei Niederlagen“, sagt der 50-Jährige und tritt trotz „gestiegener Begehrlichkeiten“ im Umfeld auf die Euphoriebremse. „Die Liga ist sehr eng, wenn aber ein Gegner eindeutig besser ist, kann man auch mal verlieren.“
Zum Beispiel auch in Wanne-Eickel – in den letzten Wochen sammelten aber beide Teams fleißig Unentschieden. Dass es beim DSC gewisse Reibereien mit den eigenen Anhängern gibt, spricht nicht unbedingt für einen heimstarken Gastgeber. Bruch: „Ich habe das am Rande mitbekommen. Aber die wollen deshalb sicherlich erst Recht zuhause gewinnen. Aber ich bin ganz froh, dass Wanne nicht gerade einen Lauf hat, denn von den Einzelspielern hat der DSC enorme Qualität.“
Viel lieber spricht Bruch aber natürlich über das eigene Team. "Die Mannschaft hat einen Sprung nach vorne gemacht, das ist aber für mich keine Überraschung. Gerade im taktischen Bereich haben wir viel gearbeitet, vor allem defensiv haben wir uns weiterentwickelt."
Den 10. Spieltag tippt Hans Bruch (TuS Heven):