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WL 2: S'hövel - Kaan 3:1
Alex Meister macht Lapsus wieder gut

WL 2: 3:1! Starke TSG macht Huber Mut

So schnell kann es gehen! Da hatte Lothar Huber erst vor zwei Wochen den Torwart gewechselt, um nun schon wieder die Rolle rückwärts machen zu müssen.

Nach dem sich Tobias Nowotny beim Spiel in Heven einen Muskelfaserriss zugezogen hatte, war das Intermezzo zwischen den Pfosten des TSG-Tores für ihn schon wieder beendet. Rückkehrer Daniel Pommer musste beim 3:1 (2:1)-Sieg gegen den 1. FC Kaan- Marienborn zwar einmal hinter sich greifen (30.), war in jener Szene indes schuldlos. „Daniel hat seine Sache gut gemacht, er hat aber auch nicht viel drauf gekriegt“, hielt TSG-Trainer Lothar Huber fest.

TSG: Pommer – Schulz, R.Meister, A.Meister, Sommer – Aydin (70. Hope), Gültekin, Canbulut, Balaika (54. Uelker) – Claus (85. Dzaferowski), Wasilewski. Kaan: Koch – Grynia, Jörgens, Klöckner (72. Waginzik), Wurm – Trilling, Schlemper, Friedrichs (60. Blecker), Brühl (55. Richstein) – Kügler, Thomassen. Schiedsrichter: Lars Bremkens (Recklinghausen). Tore: 1:0 Claus (15.), 1:1 Thomassen (30.), 2:1 A. Meister (38.), 3:1 Uelker (77.). Zuschauer: 250.

Den „schwarzen Peter“ in jener Szene schob er Alexander Meister zu. „Das Tor darf eigentlich nicht fallen. Der Ball ist 50 Meter in der Luft und er leistet sich da einen Stellungsfehler“, nannte Huber Ross und Reiter – um dann jedoch direkt ein Lob nachzuschieben. „Was ihn auszeichnet ist, dass er es dann direkt wieder gut gemacht hat und nach einer Flanke von Berkant Canbulut per Kopf zum 2:1 trifft.“ Nach gerade mal acht weiteren Minuten war der alte Abstand also wieder hergestellt, nachdem Maximilian Claus nach einer Viertelstunde für das 1:0 aus Sicht der Hausherren gesorgt hatte. Den Deckel machte der eingewechselte Ferhat Uelker drauf (77.). Außer dem Blackout beim 1:1 hatte Huber also logischerweise wenig zu mäkeln, schließlich sei Kaan-Marienborn seiner Mannschaft „von den Namen her turmhoch überlegen“.

Auf dem Platz war es aber genau anders herum: „Wir haben verdient mit 3:1 gewonnen, damit war Kaan vielleicht sogar noch gut bedient, denn der Torwart von denen hat ein, zwei Bälle noch richtig stark pariert. Wir hatten aber in den letzten Minuten mehr Power, da waren wir unheimlich präsent, haben noch einmal richtig viel Druck gemacht“, freute sich Huber.

Die Stimmung im Baumhof war also schon wesentlich schlechter als im Moment, zumal der Erfolg noch einmal „Selbstvertrauen und Moral vor den nächsten schweren Aufgaben gibt“, wie Huber abschließend sagte.

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