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Kray - Hö./Nie. 3:3
Offener Schlagabtausch in Kray

NL: Offener Schlagabtausch in Kray
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In einer Partie, die den Zuschauern keine Zeit zum Durchatmen ließ, erkämpfte sich der FC Kray gegen den Mitfavoriten SV Hönnepel-Niedermörmter ein 3:3 (1:1).

Mit dem Ergebnis zeigte sich FCK-Trainer Dirk Wißel zufrieden: „Wir haben andere Ansprüche als Hönnepel-Niedermörmter, dafür haben die Jungs die Aufgabe sehr gut gelöst.“

Dabei musste sein Team schon nach 14 Minuten den ersten Rückschlag verkraften: Nach einem Freistoß von SV-Kapitän Uwe Sokolowski gelang es dem FC nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern, sodass Fabian Wenten das 1:0 für die Gäste erzielen konnte. Doch Kray ließ sich nicht hängen und spielte weiter munter nach vorne. Kurz vor der Halbzeit gelang den Gastgebern der verdiente Ausgleich. Ilias Elouriachi flankte in die Mitte, wo sich niemand für Kevin Kehrmann verantwortlich fühlte, sodass dieser Keeper Jan Terhorst mit einem Flachschuss überwinden konnte.

Nach dem Seitenwechsel boten sich beide Mannschaften wieder einen Schlagabtausch, ehe Elouriachi mit einem Konter das Spiel zum zwischenzeitlichen 2:1 drehte (67.). Die Freude der Krayer war aber nicht von großer Dauer. Im direkten Gegenzug markierte Wenten mit seinem zweiten Treffer den erneuten Ausgleich.

Kray: O. Allouche - Hu. Allouche (32. Zweck), Ha. Allouche, Ketsatis, Kehrmann - Walter, Barra (82. Sokhan-Sanj), Rami, Immanuel - Schmidt, Elouriachi (88. Kretschmar). Hö-Nie.: Terhorst (83. Brauner) - Seyfried, Yalcin (71. Enke), Haddad, Losing - Wenten, Hühner (65. Weniger), Sokolowski, Tennagels - Boldt, Trienenjost. SR: Florian Heien. Tore: 0:1 Wenten (18.), 1:1 Kehrmann (37.), 2:1 Elouriachi (68.), 2:2 Wenten (70.), 2:3 Trienenjost (78.), 3:3 Ketsatis (86., Foulelfmeter). Zuschauer: 400. Rote Karte: Immanuel (80., gr. Foulspiel). GRK: Seyfried (89., Handspiel).

Nur wenige Minuten später klingelte es zum dritten Mal im Kasten des Krayer Torhüters Omar Allouche und Andre Trienenjost sorgte für die Führung der Gäste (75.). Danach war der Schiedsrichter Florian Heien gezwungen, in seine Hintertasche zu greifen. Der Krayer Kapitän Dominik Immanuel grätschte Daniel Boldt zehn Minuten vor Schluss von hinten in die Beine und wurde zu Recht vom Platz geschickt. Doch auch in Unterzahl warfen die Gastgeber alles nach vorne. Der Kampfgeist wurde in der 84. Minute mit einem Foulelfmeter belohnt, den Georgios Ketsatis zum 3:3 verwandelte. Den Schlusspunkt setzte SV-Verteidiger Marcel Seyfried, der nach einem Handspiel die gelb-rote Karte gezeigt bekam. Nach dem Spiel waren beide Trainer mit der Punkteteilung einverstanden. „Unsere Abwehr hat das Spiel verloren. So schlecht waren die noch nie. Das muss man ganz klar so sagen“, bemängelte SV-Trainer Georg Mewes ein unzureichendes Defensivverhalten und fand anschließend nur lobende Worte für seinen Angriff: „Wir haben unter schwierigen Bedingungen hier auf dem Ascheplatz drei Tore gemacht.“

Trotzdem reichte es nicht zum Sieg, denn „Kray hat sich den Punkt verdient“, sagte Mewes. Eine ähnliche Bilanz zog auch Wißel: „Das Ergebnis ist in Ordnung. Wir hatten mehr Chancen, dafür war der SV einfach gnadenlos effektiv und hat aus vier Möglichkeiten drei Tore gemacht.“Besonders zufrieden war der Trainer mit der Bereitschaft seiner Mannschaft, bis zum Ende alles zu geben. „Nach einem 2:3-Rückstand so kurz vor Schluss in Unterzahl noch zurück zu kommen, das nötigt mir einigen Respekt ab“, freute er sich über den gewonnenen Punkt. Während die Krayer nun zum Schlusslicht vom SV Straelen reisen müssen, empfängt „Hö-Nie.“ zum Top-Spiel TuRU Düsseldorf.

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