Das erklärte Tim Langenbach, Trainer der Sportfreunde Oestrich, schon am Sonntag und nun erneut gegenüber der Iserlohner WAZ. In mehreren Situationen fühlte sich sein Team vom Ersatz-Linienrichter Tim Heydecke benachteiligt. Da war die Szene, die zum 2:2-Ausgleich des FC Brünninghausen geführt hatte. Ein SFO-Abwehrspieler hatte den eigenen Keeper Andre Lindenblatt behindert. Schiedsrichter Holger Danielsiek wollte das Tor zunächst nicht geben, nach dem Einwand von Heydecke erkannte er den Treffer dann aber doch an. Zum Treffer sei es aber nur gekommen, weil ein FCB-Akteur den Oestricher Feldspieler zuvor geschubst habe, ist die Meinung der Oestricher Verantwortlichen.
Auch vor dem entscheidenden 3:2 des FCB habe es einen ungeahndeten Ellbogenschlag eines Brünninghausers gegeben, erklärte Langenbach noch am Sonntagabend im Gespräch mit RevierSport. Zudem wurde Oestrichs Marcel Hofmann wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen - ebenfalls nach Hinweis von Heydecke an den Spielleiter. Langenbach: "Der Spieler ist in der Hinsicht zwar ein gebranntes Kind, mir gegenüber aber immer ehrlich gewesen. Und er hat mir versichert, keine Schiedsrichterbeleidigung begangen zu haben."
"Es fällt schwer, nicht von Betrug zu sprechen"
"Es fällt schwer, nicht von Betrug zu sprechen. Ganz koscher war das alles nicht", meinte Langenbach abschließend und zeigte sich besonders darüber verwundert, dass der Ersatz-Linienrichter - Lininenrichterin Sylvia Danielsiek war zu Beginn der zweiten Halbzeit umgeknickt und konnte nicht weitermachen - offenbar zum Stab des FC Brünninghausen gehörte.
"Zu den einzelnen Entscheidungen möchte ich keine Stellung nehmen. Schließlich ist es ein schwebendes Verfahren - oder könnte zumindest zu so einem werden", erklärte der Gescholtene nun im Interview mit RevierSport. Was er sonst zu sagen hat, lesen Sie auf Seite 2!
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