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BV Brambauer
Zu viel Herz, zu wenig Hirn beim 1:3 in Oestrich

WL 2: Brambauer mit "zu viel Herz, zu wenig Hirn"
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Nach den jüngsten Erfolgen ist der BV Brambauer nach der 1:3 (1:1)-Niederlage bei den Sportfreunden Oestrich wieder auf dem Boden der Tatsachen angelangt.

„Die Stimmung unter der Woche war bei uns schon fast zu gut. Wir hatten in der Englischen Woche sehr gute Ergebnisse, die haben aber auch Kraft gekostet. In der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass uns ein Tacken fehlt“, berichtete BVB-Coach Marcus Reis.

SF Oestrich: Lindenblatt – Brümmer, Hofmann, Jeger, Borchert – Bock (75. Radtke), Kaya (62. Tupalla), Burgio, Kunkel, Günes, –Zejnullahu (90. Öner). BV Brambauer: Jastrzebowski – Joldic, Harder, Kruse, Buyruk (60. Botta) – Rosenkranz, Schaffer (70. Köse), Sawatzki (81. Heuft), Stolzenhoff – Nitsche, Boufeljat. Schiedsrichterin: Andrea Rath (Finnentrop). Tore: 1:0 Zejnullahu (20.), 1:1 Nitsche (39.), 2:1 Radtke (77.), 3:1 Kunkel (87.). Zuschauer: 200.

Fisnik Zejnullahu hatte nach 20 Minuten nach einem schönen Pass von Nik Kunkel für die Führung der Hausherren gesorgt. Die Gäste zeigten sich beeindruckt und kamen eher zufällig zum Ausgleichstreffer: Thorsten Nitsches Freistoß wurde von der Oestricher Mauer so abgelenkt, dass SFO-Keeper André Lindenblatt keine Chance hatte, ihn zu parieren. Reis: „Den Ausgleich haben wir durch einen Standard erzielt, da kann man auch nicht sagen, dass das in der Luft lag.“

Also war in der zweiten Halbzeit aus Sicht der abstiegsbedrohten Brambaueraner mehr Engagement vonnöten – und genau das hatte Reis seinem Team auch in der Kabine gesagt: „Ich habe mehr Herz gefordert, aber leider haben wir dann auch das Hirn ausgeschaltet.“ Denn die Hausherren zeigten sich eiskalt und konterten den BVB aus. Mirko Radtke (77.) und Kunkel (87.) sicherten den Sportfreunden den Dreier. Reis gab sich anschließend gar eine Mitschuld an der Niederlage: „Mit dem ersten Wechsel (Patrick Botta kam für Tolga Buyruk) habe ich selbst auch noch mal Zeichen zur Offensive gegeben, aber wir haben es nicht geschafft, Ordnung in das Spiel zu bringen. Durch drei, vier Chancen haben wir Blut geleckt und wollten zu viel.“

Und während SFO-Coach sich einen schönen, freien Sonntag machen kann, zieht es Reis vor, sich den nächsten Gegner anzugucken. "Ja, ich werde Hassel beim Spiel gegen Erndtebrück unter die Lupe nehmen. Der Trainerwechsel wird beim SCH bestimmt auch noch einmal neue Kräfte freisetzen."

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